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Neigen aktuelle Demokratieanalysen überwiegend zu alarmistischen Krisendiagnosen, erlaubt dieses Buch einen nüchternen Blick auf die politische Lage. Trotz einer ausgeprägten Parteien- und Politikerverdrossenheit haben große Teile der Bevölkerung in den letzten Jahren eine relativ hohe Demokratiezufriedenheit entwickelt. Die inzwischen weitgehend weggebrochene Identifikation mit Parteien machte einem Glauben an die Unerschütterlicheit der ökonomischen Prosperität und einem Vertrauen in das politische Spitzenpersonal Platz, das allerdings einem ständigen Enttäuschungsrisiko ausgeliefert ist.
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Produktdetails
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- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 50988
- Seitenzahl: 139
- Erscheinungstermin: 8. November 2018
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 142mm x 10mm
- Gewicht: 187g
- ISBN-13: 9783593509884
- ISBN-10: 3593509881
- Artikelnr.: 53124757
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 50988
- Seitenzahl: 139
- Erscheinungstermin: 8. November 2018
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 142mm x 10mm
- Gewicht: 187g
- ISBN-13: 9783593509884
- ISBN-10: 3593509881
- Artikelnr.: 53124757
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
InhaltEinleitung 91. Die Entwicklung der repräsentativen Demokratie 11Repräsentative Demokratie als Parteiendemokratie 11Gesellschaftliche Trenn- und Spannungslinien 12Probleme der Parteien im Modernisierungsprozess 13Merkmale der Parteien- und Politikerverdrossenheit 15Systemtheoretische Perspektive 18Kulturpsychologische Perspektive 19Entfremdung zwischen Parteien und Wählern 21Gespaltene Reaktionen der politischen Wissenschaft 232. Das Zufriedenheitsparadox 25Inkonsistenzen in den "Verdrossenheits"-Daten 25"Demokratiezufriedenheit" im Fokus 27Die Entwicklung der Demokratiezufriedenheit 28Soziodemografie der Demokratiezufriedenheit 303. Die entscheidenden Einflüsse auf die Demokratiezufriedenheit 33Die Zufriedenheit mit der Marktwirtschaft 33Die Exekutive als Zufriedenheitsgarant 354. Wählerrepräsentation durch die Spitze der Exekutive 43Die "eigenen Leute" in der Bundesregierung 43Belege für eine Personalisierung der Politik 44Notwendige Einsicht 46Eine weitere notwendige Einsicht 475. Hilfestellungen 49Die Massenmedien - unentbehrliche, aber problematische Helfer 49Prosperität als Zufriedenheitsspender 52Zurücknahme von Befriedigungserwartungen 53Die Bedeutung des gesellschaftlichen Wertewandels 556. Die Wirkung von Angela Merkel als Zufriedenheitsgenerator 57Die Variable "Arbeit von Merkel gut" als Indiz 57Die Kanzlerin als Favoritin 58Unterwanderung der Parteien? 59Keine "Eiskönigin" 60Persönliche Beziehungen mit der Spitze der Exekutive 61Die frust- und angstabsorbierende Wirkung der Kanzlerin 637. Einflusswirkungen personaler Faktoren im politischen Spitzenbereich 67Spekulationen über Personen-Magnetismus 67Die Bedeutung persönlicher Merkmale 70Überforderung und Rollen-Stress als Risiken 71Das Risiko "einsamer Entscheidungen" 73Die "Flüchtlingskrise" als Menetekel 74Unmittelbare Folgen und Langzeitwirkungen der "Flüchtlingskrise" 768. Diagnose-Ergebnisse 79Personalisierung der Repräsentationsaufgabe 79Das Zusammenwirken verschiedener Risikofaktoren 809. Zur Verfassung der repräsentativen Demokratie in Deutschland 83Die Gefahr von Fehlinterpretationen am Beispiel der Populismus-Diagnose 83Realistische Ansatzpunkte für das Tätigwerden 8510. Möglichkeiten zukünftiger Politikgestaltung 89Erhöhung des Rationalitätsgrads von Entscheidungen im politischen Spitzenbereich? 89Aufbruchstimmung in den 1960er und 1970er Jahren 90Heroische Experimente 91Re-Traditionalisierung des Regierungshandelns 93Die Kanzlerin als Joker? 94Erste Empfehlung 96Zweite Empfehlung 97Der Bürgerdialog "Gut leben in Deutschland" 98Dritte Empfehlung 101Vierte Empfehlung 10311. Die Frage nach einer Krise der Demokratie 107Ein nüchterner Rückblick 107Eine Verteidigung der Bevölkerung 107Eine notwendige Klarstellung 110Wann herrscht eine akute Krise? 111Ablehnung der Behauptung einer akuten Demokratiekrise 112Die konkrete Möglichkeit von Demokratiekrisen 114Das ökonomische Krisenpotenzial 115Ein politisches Worst-case-Szenario 117Die reale Perspektive 11912. Die Bedeutung von Denkfiguren und Metaphern 123Die Macht des Status quo 123Die Kraft von Metaphern 12413. Zur zukünftigen Gestaltung von Wahlen 127Anhang 131Literatur 137Anmerkung 139Im Text verwendete Datenquellen 139
InhaltEinleitung 91. Die Entwicklung der repräsentativen Demokratie 11Repräsentative Demokratie als Parteiendemokratie 11Gesellschaftliche Trenn- und Spannungslinien 12Probleme der Parteien im Modernisierungsprozess 13Merkmale der Parteien- und Politikerverdrossenheit 15Systemtheoretische Perspektive 18Kulturpsychologische Perspektive 19Entfremdung zwischen Parteien und Wählern 21Gespaltene Reaktionen der politischen Wissenschaft 232. Das Zufriedenheitsparadox 25Inkonsistenzen in den "Verdrossenheits"-Daten 25"Demokratiezufriedenheit" im Fokus 27Die Entwicklung der Demokratiezufriedenheit 28Soziodemografie der Demokratiezufriedenheit 303. Die entscheidenden Einflüsse auf die Demokratiezufriedenheit 33Die Zufriedenheit mit der Marktwirtschaft 33Die Exekutive als Zufriedenheitsgarant 354. Wählerrepräsentation durch die Spitze der Exekutive 43Die "eigenen Leute" in der Bundesregierung 43Belege für eine Personalisierung der Politik 44Notwendige Einsicht 46Eine weitere notwendige Einsicht 475. Hilfestellungen 49Die Massenmedien - unentbehrliche, aber problematische Helfer 49Prosperität als Zufriedenheitsspender 52Zurücknahme von Befriedigungserwartungen 53Die Bedeutung des gesellschaftlichen Wertewandels 556. Die Wirkung von Angela Merkel als Zufriedenheitsgenerator 57Die Variable "Arbeit von Merkel gut" als Indiz 57Die Kanzlerin als Favoritin 58Unterwanderung der Parteien? 59Keine "Eiskönigin" 60Persönliche Beziehungen mit der Spitze der Exekutive 61Die frust- und angstabsorbierende Wirkung der Kanzlerin 637. Einflusswirkungen personaler Faktoren im politischen Spitzenbereich 67Spekulationen über Personen-Magnetismus 67Die Bedeutung persönlicher Merkmale 70Überforderung und Rollen-Stress als Risiken 71Das Risiko "einsamer Entscheidungen" 73Die "Flüchtlingskrise" als Menetekel 74Unmittelbare Folgen und Langzeitwirkungen der "Flüchtlingskrise" 768. Diagnose-Ergebnisse 79Personalisierung der Repräsentationsaufgabe 79Das Zusammenwirken verschiedener Risikofaktoren 809. Zur Verfassung der repräsentativen Demokratie in Deutschland 83Die Gefahr von Fehlinterpretationen am Beispiel der Populismus-Diagnose 83Realistische Ansatzpunkte für das Tätigwerden 8510. Möglichkeiten zukünftiger Politikgestaltung 89Erhöhung des Rationalitätsgrads von Entscheidungen im politischen Spitzenbereich? 89Aufbruchstimmung in den 1960er und 1970er Jahren 90Heroische Experimente 91Re-Traditionalisierung des Regierungshandelns 93Die Kanzlerin als Joker? 94Erste Empfehlung 96Zweite Empfehlung 97Der Bürgerdialog "Gut leben in Deutschland" 98Dritte Empfehlung 101Vierte Empfehlung 10311. Die Frage nach einer Krise der Demokratie 107Ein nüchterner Rückblick 107Eine Verteidigung der Bevölkerung 107Eine notwendige Klarstellung 110Wann herrscht eine akute Krise? 111Ablehnung der Behauptung einer akuten Demokratiekrise 112Die konkrete Möglichkeit von Demokratiekrisen 114Das ökonomische Krisenpotenzial 115Ein politisches Worst-case-Szenario 117Die reale Perspektive 11912. Die Bedeutung von Denkfiguren und Metaphern 123Die Macht des Status quo 123Die Kraft von Metaphern 12413. Zur zukünftigen Gestaltung von Wahlen 127Anhang 131Literatur 137Anmerkung 139Im Text verwendete Datenquellen 139