High Quality Content by WIKIPEDIA articles! High Quality Content by WIKIPEDIA articles! High Quality Content by WIKIPEDIA articles! Die Fürstabtei St. Gallen war eine Benediktinerabtei in der heutigen Ostschweiz. Bis 1798 war der Abt von St. Gallen Reichsfürst mit Sitz und Stimme im Reichstag des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und gleichzeitig erster Zugewandter Ort der schweizerischen Eidgenossenschaft. Die Abtei St. Gallen wurde 719 gegründet und 1805 aufgehoben. Im Jahr 612 liess sich der irische Mönch St. Gallus, ein Gefährte des Columban von Luxeuil, an der Steinach nieder und gründete eine Einsiedlerzelle. Der eigentliche Gründer des Klosters St. Gallen war jedoch Otmar, der am rätischen Bischofssitz in Chur ausgebildet und geweiht worden war. Um 719 wurde er vom Arboner Tribun Waltram zum Vorsteher der Gallus-Zelle eingesetzt und mit der Einführung eines regulären Klosterlebens beauftragt. Die ersten Mönche waren zunächst Räter, später immer häufiger alemannische Adelsfamilien der Umgebung. Die zahlreichen Schenkungen begüterter Adliger an das Kloster Otmars scheinen zum Ziel gehabt zu haben, einheimischen Grundbesitz dem Zugriff der in der Region immer stärker werdenden Karolinger zu entziehen.