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Jetzt machen wir erstmal nichts - und dann warten wir ab! Schon in der Grundschule zählte Felix Dachsel nachgewiesener Maßen zu den Faulsten des Landes - und auch später änderte sich daran wenig. Bis heute ist er ein engagierter Leistungsverweigerer: interessiert, aber langsam. Seine Bewerbungen scheitern am finalen Kauf einer Briefmarke und im Leistungs-Wettlauf mit gegelten Gewinnertypen sucht er lieber nach dem Spaß als nach der Karriereleiter. Dennoch lässt sich von ihm eines lernen: Prüfungen kann man wiederholen, das Leben nicht. Ein entlarvend lustiges Buch mit überraschend…mehr

Produktbeschreibung
Jetzt machen wir erstmal nichts - und dann warten wir ab!
Schon in der Grundschule zählte Felix Dachsel nachgewiesener Maßen zu den Faulsten des Landes - und auch später änderte sich daran wenig. Bis heute ist er ein engagierter Leistungsverweigerer: interessiert, aber langsam. Seine Bewerbungen scheitern am finalen Kauf einer Briefmarke und im Leistungs-Wettlauf mit gegelten Gewinnertypen sucht er lieber nach dem Spaß als nach der Karriereleiter. Dennoch lässt sich von ihm eines lernen: Prüfungen kann man wiederholen, das Leben nicht. Ein entlarvend lustiges Buch mit überraschend vollständigen Haupt- und Nebensätzen!

In 10 Schritten zum Uni-Loser



1.) Fleiß als Krankheit erkennen. Alles beginnt mit der richtigen Einstellung. Wahr ist: Menschen wollen faul sein, seit es Menschen gibt. (Tiere auch) Wahr ist aber auch: Bis heute hindert die Volkskrankheit Fleiß Millionen Menschen weltweit daran, nichts zu tun. Leiste deinen Beitrag, um die Volkskrankheit Fleiß zu überwinden. Es beginnt bei dir.
2.) Simplify your Stundenplan. Weniger ist mehr: Eine Veranstaltung in der Woche reicht völlig!
3.) Textmarker, Tacker und Lochrandverstärker vernichten. Nichts macht dich als Uni-Loser unglaubwürdiger, als wenn man bei dir die Folterwerkzeuge der Fleißigen findet. Schmeiß dein altes Leben über Bord! Verbrenne deine Leitz-Ordner! Kaufe Dosenbier!
4.) Tritt aus der Lerngruppe aus. Selbsterklärend.
5.) Übe Mittagsschlaf. Mittagsschlaf ist nicht gleich Mittagsschlaf. Es gibt die Unsitte der Topentscheider und Supermenschen: den »Powernap«. Das hat mit ehrlichem Mittagsschlaf nichts zu tun. Wer es ernst meint, schaltet das Telefon ab, lässt die Rollläden herunter und pennt bis die Beine kribbeln.
6.) Beweise dich in der Kunst des Verschwindens. Konfuzius sagt: „Lernen, ohne zu denken ist eitel; denken, ohne zu lernen, gefährlich; nicht lernen, ohne zu denken, genau richtig.“ Meide die Uni, wo du sie meiden kannst.
7.) Verbessere die Infrastruktur. Abonniere Sky. Horte Serien. Kaufe dir ein Schlafsofa.
8.) Versenke deinen Bibliotheksausweis im Klo. Bibo, Bib, UB: Drei Worte – ein Wahnsinn. Unibibliotheken sind landesweit fest in der Hand von Karotten fressenden und Volvic süffelnden Koma-Lernern. Sie organisieren sich in kleinen, wendigen Terrorzellen – verharmlosend „Lerngruppe“ genannt. Lass dir deine Entspannung nicht versauen! Bleib zuhause! Sag nein zu Lernparzellen und Powerbüffeln!
9.) Bekenne dich. Wenn man dich auf dem nächsten Familienfest fragt, was du gerade so machst, dann sei ehrlich und antworte: „Nichts“. Auf die Frage „Wie läuft das Studium?“ antworte mit einer entsetzten Gegenfrage: „Welches Studium?“
10.) Beginne zu missionieren. Engagiere dich für die Sache der Faulheit. Also nur wenn du willst. Muss nicht sein.

Autorenporträt
Zweimal ist Felix Dachsel, 27, schon an der Uni gescheitert, jetzt versucht er es ein drittes Mal. Auf Spiegel-Online erzählt er als "Uni-Loser" von seinem Leben jenseits der Karriereleiter und inspiriert gestresste Manager dazu, doch mal dem Gesetz der Trägheit zu gehorchen. Gegen die Volkskrankheit Fleiß empfiehlt er intensiven Mittagsschlaf und freundliche Leistungsverweigerung. Das Schreiben hat Felix Dachsel an der Henri-Nannen-Schule gelernt, der einzigen Bildungsinstitution nach dem Kindergarten in Frickenhausen, die er ohne Unterbrechungen absolviert hat.
Rezensionen
"Liest sich locker und sehr leicht, ist ironisch und pointiert, oszilliert zwischen albern und entlarvend komisch.", Buchkultur 20151120