Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: 1,3, Hochschule Deggendorf (Bauingenieurwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Um die Umwelt nicht zusätzlich durch unser häusliches Abwasser zu belasten, müssen wir dafür Sorge tragen, dass dieses Schmutzwasser ordnungsgemäß entsorgt wird. Dies wird in den Ballungsgebieten teils vorbildlich betrieben. Da jedoch bereits über 92,3 % aller Haushalte bayernweit an die öffentlichen Kläranlagen angeschlossen sind (Stand: 1998), wird der Versuch unternommen, die abgelegenen Gebiete vor allem im ländlichen Raum an zentralen Abwasserbeseitigungsanlagen anzubinden. Im Vergleich zu den Ballungsgebieten ist dies aber mit Problemen und Herausforderungen verbunden, weil im ländlichen Raum die einzelnen Anwesen teils weite Strecken auseinander liegen (Streusiedlungen).
Hinzu kommt in einigen Fällen, dass es wegen äußeren Umständen, z.B. Topographie, nicht möglich ist, das Abwasser mit konventionellen Verfahren (Freispiegelabfluss) in Kanälen zu sammeln und abzuleiten. Aus diesem Grund bedient man sich der Sonderentwässerungsverfahren, Druck- und Vakuumentwässerung (Unterdruckentwässerung). Diese Verfahren können alleine oder in Kombination angewandt werden. Welches Verfahren man anwendet, muss durch eine Wirtschaftlichkeitsberechnung ermittelt werden. Dies kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Außerdem gibt es bei diesen Verfahren Besonderheiten, die es zu beachten gilt.
Als Vorgabe dieser Arbeit gilt es, das Abwasser mehrerer Ortsteile einer kleinen ländlichen Gemeinde wirtschaftlich zu entsorgen.
Hierzu ist es notwendig, zuerst eine Studie aufzustellen, die wirtschaftlichste Lösung zu ermitteln, die ausgewählte Lösung auszuarbeiten, örtliche Gegebenheiten mit einzubeziehen, sowie dann die fertige Planung durch die zuständigen Behörden genehmigen zu lassen und die Bauausführung zu überwachen. Die Ergebnisse werden dabei immer mit dem Bauherrn sowie den zuständigen Fachbehörden abgestimmt.
Es werden insgesamt 105 Anwesen entwässert. Dazu sind ungefähr 18 km an Rohrmaterial notwendig. Es sind 6 hydraulische Pumpstationen vorhanden, und außerdem eine Kombianlage, die das Abwasser sammelt und anschließend pneumatisch zur Kläranlage weiterfördert.
Neben der Planung gibt es aber auch den Bereich der Bauausführung. Hier werden Besonderheiten der Sonderentwässerungsverfahren aufgezeigt. Zum einen hat man hier die Möglichkeit, andere Bauweisen wie die üblicherweise angewandte offene Bauweise anzuwenden. Zum anderen werden durch das Verwenden von Ringbunden der Rohrleitungen Alternativen zu der Stangenweisen Verlegung, die z.B. beim Freispiegelkanal angewandt wird, aufgezeigt. Durch diese alternativen Ausführungen kommen muffenlose Verbindungen zur Ausführung, die Schweißmuffen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.PROLOG1
1.1Vorhabensträger2
1.1.1Lage und Organisation der Gemeinde Mariaposching2
1.1.2Der Bürger als Investor3
1.2Zweck des Vorhabens4
1.3Bestehende Verhältnisse5
1.3.1Gemeindestruktur5
1.3.2Topographische Lage5
1.3.3Bestehende Abwasseranlagen9
1.3.4Bestehende Wasserversorgung9
1.3.5Baugrundverhältnisse10
1.3.5.1Durchgeführte Untersuchungen11
1.3.5.2Der Baugrund12
1.3.5.3Baugrundbeurteilung14
1.3.5.4Die Gründung17
1.3.5.5Die Bauausführung19
2.VORPLANUNG21
2.1Wasserwirtschaftliche Belange22
2.2Variantendarstellung und Vergleich23
2.2.1Vakuumentwässerung24
2.2.1.1Funktionsweise der Vakuumentwässerung24
2.2.1.2Der Hausanschlussschacht24
2.2.1.3Die Vakuumstation25
2.2.1.4Wirkungsweise einer pneumatischen Pumpstation26
2.2.1.5Vakuumentwässerung im Gebiet Breitenhausen, Haberswöhr, Bruch, Moos, Steinrain und Dürnhaid27
2.2.2Drucken...
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Um die Umwelt nicht zusätzlich durch unser häusliches Abwasser zu belasten, müssen wir dafür Sorge tragen, dass dieses Schmutzwasser ordnungsgemäß entsorgt wird. Dies wird in den Ballungsgebieten teils vorbildlich betrieben. Da jedoch bereits über 92,3 % aller Haushalte bayernweit an die öffentlichen Kläranlagen angeschlossen sind (Stand: 1998), wird der Versuch unternommen, die abgelegenen Gebiete vor allem im ländlichen Raum an zentralen Abwasserbeseitigungsanlagen anzubinden. Im Vergleich zu den Ballungsgebieten ist dies aber mit Problemen und Herausforderungen verbunden, weil im ländlichen Raum die einzelnen Anwesen teils weite Strecken auseinander liegen (Streusiedlungen).
Hinzu kommt in einigen Fällen, dass es wegen äußeren Umständen, z.B. Topographie, nicht möglich ist, das Abwasser mit konventionellen Verfahren (Freispiegelabfluss) in Kanälen zu sammeln und abzuleiten. Aus diesem Grund bedient man sich der Sonderentwässerungsverfahren, Druck- und Vakuumentwässerung (Unterdruckentwässerung). Diese Verfahren können alleine oder in Kombination angewandt werden. Welches Verfahren man anwendet, muss durch eine Wirtschaftlichkeitsberechnung ermittelt werden. Dies kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Außerdem gibt es bei diesen Verfahren Besonderheiten, die es zu beachten gilt.
Als Vorgabe dieser Arbeit gilt es, das Abwasser mehrerer Ortsteile einer kleinen ländlichen Gemeinde wirtschaftlich zu entsorgen.
Hierzu ist es notwendig, zuerst eine Studie aufzustellen, die wirtschaftlichste Lösung zu ermitteln, die ausgewählte Lösung auszuarbeiten, örtliche Gegebenheiten mit einzubeziehen, sowie dann die fertige Planung durch die zuständigen Behörden genehmigen zu lassen und die Bauausführung zu überwachen. Die Ergebnisse werden dabei immer mit dem Bauherrn sowie den zuständigen Fachbehörden abgestimmt.
Es werden insgesamt 105 Anwesen entwässert. Dazu sind ungefähr 18 km an Rohrmaterial notwendig. Es sind 6 hydraulische Pumpstationen vorhanden, und außerdem eine Kombianlage, die das Abwasser sammelt und anschließend pneumatisch zur Kläranlage weiterfördert.
Neben der Planung gibt es aber auch den Bereich der Bauausführung. Hier werden Besonderheiten der Sonderentwässerungsverfahren aufgezeigt. Zum einen hat man hier die Möglichkeit, andere Bauweisen wie die üblicherweise angewandte offene Bauweise anzuwenden. Zum anderen werden durch das Verwenden von Ringbunden der Rohrleitungen Alternativen zu der Stangenweisen Verlegung, die z.B. beim Freispiegelkanal angewandt wird, aufgezeigt. Durch diese alternativen Ausführungen kommen muffenlose Verbindungen zur Ausführung, die Schweißmuffen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.PROLOG1
1.1Vorhabensträger2
1.1.1Lage und Organisation der Gemeinde Mariaposching2
1.1.2Der Bürger als Investor3
1.2Zweck des Vorhabens4
1.3Bestehende Verhältnisse5
1.3.1Gemeindestruktur5
1.3.2Topographische Lage5
1.3.3Bestehende Abwasseranlagen9
1.3.4Bestehende Wasserversorgung9
1.3.5Baugrundverhältnisse10
1.3.5.1Durchgeführte Untersuchungen11
1.3.5.2Der Baugrund12
1.3.5.3Baugrundbeurteilung14
1.3.5.4Die Gründung17
1.3.5.5Die Bauausführung19
2.VORPLANUNG21
2.1Wasserwirtschaftliche Belange22
2.2Variantendarstellung und Vergleich23
2.2.1Vakuumentwässerung24
2.2.1.1Funktionsweise der Vakuumentwässerung24
2.2.1.2Der Hausanschlussschacht24
2.2.1.3Die Vakuumstation25
2.2.1.4Wirkungsweise einer pneumatischen Pumpstation26
2.2.1.5Vakuumentwässerung im Gebiet Breitenhausen, Haberswöhr, Bruch, Moos, Steinrain und Dürnhaid27
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