"Wir leben jetzt in einer Zeit, deren Geschmack sich nach und nach auf Reden zu lenken scheinet. So hat man seit kurzem politische und Staats- auch heilige, geistliche und Kanzel-Reden ans Licht gestellet, die bald von der caula efficiente, oder dem subjecto, ich will sagen, dem Autore, oder objekto, oder loco, oder auch der Art der Abhandlung so genennet sein möchten. Die Academische Reden, die ich dir, geneigten Leser, hier übergebe, sind von der erstern, dritten, und letztern Gattung, und die Frucht eines Collegii, so ich Anno 1739 hier über die damals von mir herausgegebenen Grundfragen vom Kirchen-Recht gehalten habe. Einige Schrieben meine Worte nieder, welches den andern Luft machte, dieselbe gedruckt zu sehen.
Die Red-Art, deren ich mich bedienet, ist nicht gezieret, noch nach dem Geschmack unserer Zeiten eingerichtet. Ich rede, wie mir die Natur und die Gewohnheit, fürnemlich aber die Überzeugung und das Herze die Zunge löset, und halte viel von einem ungezwungenen und naturellen Fluß der Worte." [...]
Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der historischen Originalausgabe von 1747.
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Die Red-Art, deren ich mich bedienet, ist nicht gezieret, noch nach dem Geschmack unserer Zeiten eingerichtet. Ich rede, wie mir die Natur und die Gewohnheit, fürnemlich aber die Überzeugung und das Herze die Zunge löset, und halte viel von einem ungezwungenen und naturellen Fluß der Worte." [...]
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