Ortsverschiebungen in der realen und virtuellen Gegenwart "testcard" geht in der 20. Ausgabe der Frage nach, wie sich Orte und das Leben an bestimmten Orten in den letzten Jahren verändert haben - von Gentrifizierungs-Prozessen bis hin zu neuen sozialen Netzwerken im Internet.
Was bedeutet es heute, an einem bestimmten Ort zu sein? Man sitzt in Neu-Ruppin, fühlt sich als Weltbürger und verbringt die meiste Zeit im Netz. Oder: Man sitzt in Berlin, fühlt sich als Kreuzberger und verbringt die meiste Zeit vorm Flachbildschirm mit Serien-Staffeln. Oder: Man sitzt in New York, geht in New York auf Konzerte und merkt plötzlich, dass man sich die Stadt mit ihren Mietpreisen gar nicht mehr leisten kann.
Kaum eine andere Kategorie hat sich in den letzten 15 Jahren so radikal verändert wie die des Ortes. Gab es schon immer Differenzen zwischen dem realen Ort, wo jemand sich physisch befindet bzw. hin will, und dem Orts-Diskurs, den er dazu hat bzw. vorfindet, so tritt zu den klassischen Differenzen seit einigen Jahren verschärft die von realen vs. virtuellen Orten hinzu. Die in "testcard" Bd. 20 versammelten Texte analysieren die Veränderungen und benennen zugleich, welche Konsequenzen für Kultur und Subkultur damit einhergehen. Politische Artikel über radikale Einschnitte in unseren Städten finden sich neben Debatten um die Wirkung, Funktion und Grenzen von virtuellen Netzwerken.
Was bedeutet es heute, an einem bestimmten Ort zu sein? Man sitzt in Neu-Ruppin, fühlt sich als Weltbürger und verbringt die meiste Zeit im Netz. Oder: Man sitzt in Berlin, fühlt sich als Kreuzberger und verbringt die meiste Zeit vorm Flachbildschirm mit Serien-Staffeln. Oder: Man sitzt in New York, geht in New York auf Konzerte und merkt plötzlich, dass man sich die Stadt mit ihren Mietpreisen gar nicht mehr leisten kann.
Kaum eine andere Kategorie hat sich in den letzten 15 Jahren so radikal verändert wie die des Ortes. Gab es schon immer Differenzen zwischen dem realen Ort, wo jemand sich physisch befindet bzw. hin will, und dem Orts-Diskurs, den er dazu hat bzw. vorfindet, so tritt zu den klassischen Differenzen seit einigen Jahren verschärft die von realen vs. virtuellen Orten hinzu. Die in "testcard" Bd. 20 versammelten Texte analysieren die Veränderungen und benennen zugleich, welche Konsequenzen für Kultur und Subkultur damit einhergehen. Politische Artikel über radikale Einschnitte in unseren Städten finden sich neben Debatten um die Wirkung, Funktion und Grenzen von virtuellen Netzwerken.