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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Universität zu Köln (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Der Prognose zukünftiger Überschüsse kommt im Rahmen der Bewertung von Unternehmen eine zentrale Rolle zu. Im Rahmen der externen Finanzanalyse wird dabei versucht, aus Informationen der Geschäftsberichte und besonders den Daten des externen Rechnungswesens zukünftig erwartete Überschussgrößen (Gewinne, Cash Flows) unter Verwendung der Zeitreiheneigenschaften (…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Universität zu Köln (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Der Prognose zukünftiger Überschüsse kommt im Rahmen der Bewertung von Unternehmen eine zentrale Rolle zu. Im Rahmen der externen Finanzanalyse wird dabei versucht, aus Informationen der Geschäftsberichte und besonders den Daten des externen Rechnungswesens zukünftig erwartete Überschussgrößen (Gewinne, Cash Flows) unter Verwendung der Zeitreiheneigenschaften ( Persistenz ) solcher Größen sowie deren Komponenten zu schätzen.
Nach der gängigen Literatur lassen sich Gewinne in zwei Komponenten zerlegen, zahlungswirksame Cash Flows und zahlungsunwirksame Accruals. Während Analysten in ihren Prognosen zumeist auf den Gewinn als Aggregat von Accruals und Cash Flow, sowie mit wachsender Bedeutung auf den Cash Flow selbst fokussieren, werden Accruals, im Gegensatz zur akademischen Forschung, weitaus weniger beachtet. Dies mag daran liegen, dass Ansätze zur Bestimmung von Accrual Größen sehr verschiedenartig mit unterschiedlichen Qualitäten ausfallen. Die mangelnde Berücksichtigung von Accruals hat jedoch Auswirkungen auf die Prognosegüte von Gewinnschätzungen, weil beide Komponenten recht deutliche Unterschiede hinsichtlich ihrer Persistenzeigenschaft aufweisen. Damit verbunden ergeben sich zudem entsprechende Implikationen für eine angemessene Kapitalmarktbewertung von Accruals.
In Anbetracht dessen hat sich ein großer wirtschaftswissenschaftlicher Forschungszweig, insbesondere seit der Pionierstudie von Sloan (1996), mit einer Vielzahl empirischer Forschungsarbeiten entwickelt, wobei sich der Fokus dieser Studien nicht allein auf die Persistenz von Accruals beschränkt, sondern auch auf bilanzpolitische Aspekte erstreckt. In dem Zusammenhang wird versucht, leistungsfähige Accrual Modelle so zu gestalten, um Bilanzpolitik bzw. Earnings Management adäquat identifizieren und quantifizieren zu können.
Im Rahmen dieser Arbeit sollen Accruals als Bestandteil des Gewinns charakterisiert und beurteilt sowie deren Bewertungsrelevanz aus finanzwirtschaftlicher und bilanzpolitischer Perspektive erörtert werden. Versuche, diesen Themenkomplex allein konzeptionell-theoretisch abzuleiten, stoßen allerdings in einigen Punkten an ihre Grenzen, sodass dies mithilfe empirischer Untersuchungen erfolgen soll.
Gang der Untersuchung:
Der Gliederung dieser Arbeit folgend, werden in Abschnitt zwei zunächst beide Gewinnkomponenten detailliert charakterisiert und danach herkömmliche als auch alternative Herleitungsmethoden vergleichend dargestellt werden.
Daran anschließend soll in Kapitel drei anhand empirischer Studien von Sloan und Richardson et al. untersucht werden, inwieweit Accruals und Cash Flows sich in ihren Persistenzeigenschaften hinsichtlich künftiger Gewinne voneinander unterscheiden, wobei diesbezüglich auch auf einzelne Accrual Bestandteile eingegangen wird. Hinzu kommen Analysen über mögliche Fehlbewertungen am Kapitalmarkt aufgrund unzureichender Antizipation dieser Erkenntnisse und daraus zu schließender fehlender Markteffizienz, um nachfolgend zu demonstrieren, wie eine Accruals orientierte Investitionsstrategie zu Überrenditen am Kapitalmarkt führen kann. Bevor jeweils konkrete Forschungsergebnisse aufgezeigt werden, wird in den einzelnen Kapiteln eine kurze Darstellung der in den Studien zugrunde gelegten Methodik voran gestellt. Abschließend werden weitergehende Arbeiten diskutiert, die Gründe für die dargelegten Persistenzeigenschaften von Accruals zu ermitteln versuchen.
Im vierten Kapitel sollen Accruals unter bilanzpolitischen Aspekten erläutert werden. Nach einer kurzen Charakterisierung von Bilanzpolitik sowie der Rolle von Accruals hierbei, wird insbesondere auf derzeitige Modelle zur E...