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Das kritische Porträt eines wunderlichen Landes.
Das Auftaktjahr im neuen Jahrtausend zeigte sich apokalyptisch: Swissair-Debakel, Zuger Amoklauf, Desaster im Gotthardtunnel. Symptome einer tiefgreifenden Krise? Oder einfach Zufall? Seit einigen Jahren ändert sich die Schweiz schneller als jemals zuvor. Zu Beginn der 90-er Jahre therapierte sie ihre Neurose der Nachkriegszeit. Gegen Ende überwand sie die Depression der 90-er. Und was geschieht als nächstes?
Jürg Altwegg, einer der brillantesten Kommentatoren der Schweiz, analysiert die Kosten des Sonderfalls, nimmt den Bestand auf und
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Produktbeschreibung
Das kritische Porträt eines wunderlichen Landes.

Das Auftaktjahr im neuen Jahrtausend zeigte sich apokalyptisch: Swissair-Debakel, Zuger Amoklauf, Desaster im Gotthardtunnel. Symptome einer tiefgreifenden Krise? Oder einfach Zufall?
Seit einigen Jahren ändert sich die Schweiz schneller als jemals zuvor. Zu Beginn der 90-er Jahre therapierte sie ihre Neurose der Nachkriegszeit. Gegen Ende überwand sie die Depression der 90-er. Und was geschieht als nächstes?

Jürg Altwegg, einer der brillantesten Kommentatoren der Schweiz, analysiert die Kosten des Sonderfalls, nimmt den Bestand auf und zeigt, was wir zu erwarten haben. Und wie die Schweiz, zwischen EU und EURO, zwischen UNO und NATO dabei ist, sich selbst neu zu erfinden.

Autorenporträt
Jürg Altwegg, geboren 1951 in Zürich, lebt heute bei Genf. Er studierte Romanistik, Germanistik und Geschichte; danach schrieb er über viele Jahre für Schweizer Zeitungen und für das Hamburger Wochenblatt Die Zeit. Seit 1986 ist er Kulturkorrespondent für die Frankfurter Allgemeine Zeitung mit Schwerpunkt Frankreich und Schweiz.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Diesen Essay, mit dem der Schweizer Kulturkorrespondenten der FAZ Jürg Altwegg den Schweizer "Katastrophenherbst 2201" analysiert und dabei das Selbstbild der Schweiz offenbar ziemlich ankratzt, nimmt der mit C.W. zeichnende Rezensent nicht sehr gut auf. So findet C.W. einige Thesen und Schlussfolgerungen Altweggs "zweifelhaft", weil sie von "Unsorgfältigkeiten, Überzeichnungen und Unredlichkeiten" geprägt sind - etwa wenn Altwegg den Bundespräsidenten Pilet-Golaz zitiere, der 1940 vom Vertrauen gesprochen habe, das dem Führer entgegenzubringen sei. C.W. hält fest, dass Pilet-Golaz nicht Hitler gemeint habe, wie Altwegg suggeriere, sondern "die schweizerische Regierung als 'guide'". Dieser laxe Umgang mit Fakten ist nach Ansicht des Rezensenten für Schweizer Leser durchschaubar, nicht jedoch für Außenstehende. Die inhaltlichen Schwächen sind nach C.W.s Meinung durchaus bedauerlich, denn der Wert der "ungewohnten Perspektiven, überraschenden Assoziationen und treffenden Formulierungen", von denen dieses Buch einige enthält, werden dadurch in den Augen des Rezensenten geschmälert.

© Perlentaucher Medien GmbH