Französische Schriftsteller, Journalisten und Künstler waren fasziniert von dem zutiefst widersprüchlichen Berlin der zwanziger und frühen dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts, der Stadt der Neuen Sachlichkeit und des Neuen Bauens, der Gartenstädte, der neuen Vergnügungsorte und der neuen Konsumtempel, einer neuen Körperkultur und Sexualmoral; sie besuchten die Salons im Berliner Westen, die Kaschemmen in den Elendsquartieren des Ostens und Magnus Hirschfelds Institut für Sexualwissenschaft, aßen bei Aschinger oder im Haus Vaterland und trafen sich im Romanischen Café mit deutschen Freunden wie George Grosz. Früh richtete sich ihr Blick mit bangem Interesse für "Weimars Ende" auf die Verfallserscheinungen der Stadt.
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