Das Buch „Acht Berge“ von Paolo Cognetti, handelt von einer Freundschaft, die tiefer geht, als man es eigentlich erwarten würde. Es handelt von Bergen in Italien, der Einsamkeit in diesen und dem Sinn des Lebens. Ein Buch, was ich mir so sicher nicht gekauft hätte. Der Klappentext spricht mich
persönlich nicht an, jedoch muss ich sagen, dass ich sehr gut durch das Buch mit nur lediglich 244…mehrDas Buch „Acht Berge“ von Paolo Cognetti, handelt von einer Freundschaft, die tiefer geht, als man es eigentlich erwarten würde. Es handelt von Bergen in Italien, der Einsamkeit in diesen und dem Sinn des Lebens. Ein Buch, was ich mir so sicher nicht gekauft hätte. Der Klappentext spricht mich persönlich nicht an, jedoch muss ich sagen, dass ich sehr gut durch das Buch mit nur lediglich 244 Seiten. Ich hatte es innerhalb von einer Woche durchgelesen.
Pietro reist mit seinen Eltern jedes Jahr in ein kleines Dorf am Rande einer Bergkette, denn besonders seinen Vater zieht es schon seit frühester Kindheit in die Berge. Er hat schon so viele erklommen, dass es fast krankhaft wirkt weitere Berge zu besteigen. Seinen Sohn Pietro nimmt er dabei immer mit, auch wenn dieser oftmals gar nicht so begeistert vom Bergsteigen ist. Ihm wird dort oben meist schlecht. In einem Sommer, den die Familie nicht in Mailand verbringt, in welcher Stadt sie eigentlich lebt, lehnt der kleine Pietro Bruno kennen. Einen Jungen aus dem Dorf, den einzigen Jungen wohlgemerkt. Beide freunden sich gleich an, so als wären sie schon immer die besten Freunde gewesen. Sie erkunden zusammen das Dorf, die Wälder darum herum und steigen sogar zusammen mit Pietros Vater auf die Berge. Pietros Mutter sorgt sich um Bruno, da sie davon ausgeht, dass er keine richtige Schulbildung in diesem winzigen Dorf erhält, in dem es sonst keine anderen Kinder gibt. Deshalb nimmt sie ihn unter ihre Fittiche und lernt mit ihm in den Sommern jeden Tag. Auch Bruno und Pietros Vater verstehen sich hervorragend, ganz zum Missfallen von Brunos Vater. Denn eines Tages kommt dieser und nimmt seinen Sohn mit. Er möchte, dass er wie er auf dem Bau als Mauerer arbeitet. Pietros Familie kommt jedes Jahr zurück in das kleine Dorf, aber Pietro und Bruno sehen sich eine lange Zeit nicht, bis sie eines Tages wieder zusammen geführt werden. Sie verstehen sich gleich wieder auf Anhieb, so als wären sie nie voneinander getrennt gewesen. Als Pietros Vater stirbt, hinterlässt dieser den beiden (mittlerweile sind sie zu echten Männern herangewachsen) ein Projekt in den Bergen, um welches sich beide kümmern. Das schweißt sie wieder zusammen und lässt beide merken, wie sehr sie die Berge doch lieben. Unterschiedlich sind sie aber trotzdem, denn der eine lebt jetzt fest in den Bergen auf einer Alm und der andere reist in der Welt umher und besteigt Berge. Dies könnte ihnen aber zum Verhängnis werden…
Das Buch ließ sich, wie schon gesagt, recht gut lesen. Ich kam schnell darin voran, trotz vieler italienischer Bergriffe. Die Geschichte an sich ist nicht so mein Fall. Sie ist zwar schön geschrieben, packt mich aber einfach nicht so sehr. Das Ende hat es leider für mich nicht besser gemacht, da es so abrupt kam und man das Gefühl hatte, dass der Autor hier schnell zum Ende kommen wollte. Auch die Personen im Buch konnten mich leider nicht packen, sie blieben mir doch alle recht fremd und ich fühlte mich keiner Person so richtig nahe. Für Zwischendurch war es aber nicht schlecht und da es eben nur 244 Seiten hat, auch keine große Zeitverschwendung. Wer auf die alltäglichen Geschichten steht, sollte es sich ansehen. Wem der Alltag meist aber zu langweilig ist, für den wird dieses Buch nichts sein.