Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Achtsamkeit ist eine aus dem Buddhismus stammende Technik, die durch bewusste und nichtwertende Beobachtung der subjektiven Körperempfindungen und mentalen bzw. emotionalen Vorgänge zu Einsicht in die Zusammenhänge der Entstehung von leidvollen Reaktionsweisen und zu deren Aufhebung führen soll. Diese Technik erlangte in den letzten Jahren zunehmend Beachtung durch die wissenschaftliche Forschung, fand Eingang in die Therapie zahlreicher psychischer und somatischer Störungen und spielt in neuerer Zeit auch in Deutschland eine immer größer werdende Rolle. Ein zentraler Ansatzpunkt solcher Interventionen ist ein veränderter Umgang mit emotional herausfordernden Erfahrungen doch was sind hier die spezifischen Effekte und Wirkmechanismen? Darüber war bisher wenig bekannt. Das vorliegende Buch untersucht diese Frage mit einem experimentellen Ansatz. Es zeigen sich nachweisliche Effekte im Hinblick auf geringere Anhaftung und Aversion auf erlebteEmotionen, weniger Vermeidungsstrategien, verbesserte Affekttoleranz, geringere physiologische Reaktivität, schnellerer Abfall von Reaktionen sowie eine Zunahme der Gefühlsklarheit und eine intensivere Gefühlswahrnehmung. Die Arbeit, die 2007 mit dem 1. Forschungspreis der Society for Meditation and Meditation Research ausgezeichnet wurde, richtet sich an Forscher und Therapeuten aus dem medizinischen und psychologischen Bereich.
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