Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Gesundheit - Gerontologie, Note: 1,0, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Zittau (Hochschule Zittau/Görlitz Fakultät Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit möchte die Autorin dazu beitragen zu ermitteln, welche individuelle subjektive Wirksamkeit besteht, nachdem ältere Menschen an einem Achtsamkeitskurs teilgenommen haben. Aus diesem Grund widmet sie sich diese Arbeit der Fragestellung welche persönlichen Erfahrungen sie mit der Integration ihrer Achtsamkeitspraxis in ihrem Lebensalltag machen. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Im ersten theoretischen Teil wird auf das Vorhandensein des Alters, der Altersprozesse, den demographischen Alterungsprozess und die Neurogenese eingegangen, da die vorliegende Arbeit ältere Menschen in einem Seniorenzentrum untersucht.Des Weiteren wird das Konzept der Achtsamkeit genauer dargestellt. Es geht dabei um eine möglichst präzise Annäherung, als was Achtsamkeit verstanden werden kann. Möglich wird dies über die Betrachtung seiner ursprünglichen Bedeutung im Buddhismus, seiner Anwendung in der Psychotherapie und über die wissenschaftlichen Definitionsansätze, die feststellen, um was es sich bei dem Achtsamkeitskonzept aus psychologischer Sicht handelt. Neben Definitionsversuchen wird ein Überblick über aktuelle Meditationstechniken, Achtsamkeitsmeditation als psychologische Intervention, Meditation im Alter und die Ergebnisse des bisherigen Forschungsstandes in Bezug auf die Wirksamkeit, vorgestellt. Nach Erläuterung der konkreten Fragestellungen widmet sich der zweite, empirische Teil der Arbeit der Beschreibung der Stichprobe, der verwendeten Erhebungsinstrumente sowie der Darstellung des Studienablaufes. Anschließend werden die Ergebnisse in Bezug auf die jeweilige Fragestellung dargestellt und näher erläutert.Die Interventionsgerontologie geht davon aus, dass die Abbauprozesse, die mit dem Alter einhergehen durch überlegte Maßnahmen positiv zu beeinflussen sind. Sie vertritt die Annahme, dass ältere Menschen grundsätzlich Entwicklungsfähig sind. Einen vielversprechenden Ansatz stellen achtsamkeitsbasierte Interventionen dar, deren vordergründiges Ziel die Vermittlung einer absichtsvollen und nicht wertenden Wahrnehmung des augenblicklichen Moments ist. Die Autorin, die an einem MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction) Kurs nach Jon Kabat-Zinn teilgenommen und subjektive innere Veränderungsprozesse wahrgenommen hat, kommt zu der Überlegung: Warum sollte die Auswirkung der Achtsamkeit älteren Menschen über 60 Jahren vorenthalten werden?
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