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Gerhard Mercator stellte schon 1546 in einem Brief an den Bischof von Arras - später einflussreicher Kardinal bei Philipp II. - fest, dass die herkömmliche Seekarte des 16. Jahrhunderts, die "carta de marear", die Konformitätsbedingungen einer äquivalenten Abbildung der Erdkugel auf die plane Zeichenebene verletzt. In seinen jahrzehntelangen Bemühungen, die Mängel der Seekarte zu beheben, entdeckte er, dass sich als ihr "hauptsächlicher" Fehler ihre abstandstreue Struktur, d. i. ihre Marinus-Struktur, herausstellt. Die Abhandlung weist nach, dass Mercator zu Recht von einem Faktum ausgegangen…mehr

Produktbeschreibung
Gerhard Mercator stellte schon 1546 in einem Brief an den Bischof von Arras - später einflussreicher Kardinal bei Philipp II. - fest, dass die herkömmliche Seekarte des 16. Jahrhunderts, die "carta de marear", die Konformitätsbedingungen einer äquivalenten Abbildung der Erdkugel auf die plane Zeichenebene verletzt.
In seinen jahrzehntelangen Bemühungen, die Mängel der Seekarte zu beheben, entdeckte er, dass sich als ihr "hauptsächlicher" Fehler ihre abstandstreue Struktur, d. i. ihre Marinus-Struktur, herausstellt.
Die Abhandlung weist nach, dass Mercator zu Recht von einem Faktum ausgegangen ist und keineswegs einen Mythos zum Ausgangspunkt des Entwurfs seiner Karte von 1569 genommen hat: Kartometrische Experimente an Seekarten des 16. Jahrhunderts weisen nach, dass die Marinus-Struktur - real oder virtuell in den Karten vorkommend - keinesfalls als "Mythos der Plattkarte" abgetan werden kann, Mercator - und daher auch die Lösung des "Rätsels der Karte von 1569" - keiner Chimäre aufgesessen ist.
Autorenporträt
F. W. Krücken wurde 1930 in Mönchengladbach geboren. Er besuchte nach dem Zweiten Weltkrieg das Gymnasium, machte 1951 sein Abitur und studierte anschließend Philosophie, Mathematik, Physik, Psychologie und Astronomie. Nach seinem Ersten Staatsexamen wurde er als Studienreferendar an das Mercator-Gymnasium zu Duisburg überwiesen. Nach seinem Zweiten Staatsexamen am Studienseminar in Krefeld kehrte er 1959 an das Mercator-Gymnasium zurück und unterrichtete bis zum 30. Januar 1993 im wesentlichen seine Hauptfächer Philosophie und Mathematik ¿ später noch Informatik. Seine Mercator-Studien begann er 1957 schon als Referendar. Nach seiner Pensionierung widmete er sich vornehmlich seinen Mercator-Studien und veröffentlichte in den Jahren 2009 bis 2023 seine Forschungsergebnisse in zehn Bänden "Ad Maiorem Gerardi Mercatoris Gloriam". 2012 promovierte ihn die Philosophische Fakultät der Universität Duisburg-Essen seiner Forschungen wegen zum Dr. phil.h.c. . Mit Band X schließt er die Reihe seiner Veröffentlichungen "zur größeren Ehre Gerhard Mercators" ab. Autor Reinhard Buchholz: Reinhard Buchholz wurde 1951 in Berlin geboren. Er machte 1970 sein Abitur am Mercator-Gymnasium Duisburg und studierte Mathematik und Physik an der Ruhruniversität Bochum. Nach seinem Ersten Staatsexamen, den ersten Berufsjahren am Gymnasium Rheinkamp in Moers kam er 1983 als Lehrer zurück ans Mercator-Gymnasium. Nach Studium an der Fernuniversität Hagen und Fortbildung am Landesinstitut für Schule und Weiterbildung in Soest erlangte er zusätzlich die Lehrbefähigung in Informatik. Bis zu seiner Pensionierung im Januar 2017 arbeitete er als Lehrer am Mercator-Gymnasium. Der Herausgeber, Herr Dr. phil. h.c. F. W. Krücken, war sein Mathematiklehrer in den letzten beiden Jahren vor dem Abitur, in späteren Jahren dann der Direktor des Mercator-Gymnasiums. In enger Zusammenarbeit mit ihm entwickelte Reinhard Buchholz zur Ausstellung ¿VERFOLGT GEÄCHTET UNIVERSAL - GERHARD MERCATOR - EUROPA UND DIE WELT¿, die zum 400.Todestag Mercators 1994 im Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg stattgefunden hat, ein Programm, mit dem Mercators Hauptsatz präsentiert werden konnte.