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Von der Antike bis in die Gegenwart hinein hat die Idee vom Menschen als einem Mikrokosmos Denker verschiedenster Herkunft beschäftigt. In der jüdisch-christlichen Tradition wurde sie vor allem mit der Erschaffung Adams verbunden: der Name des ersten Menschen sei aus den vier Himmelsrichtungen zusammengesetzt, sein Körper aber aus sieben bzw. acht Bestandteilen der Welt gebildet. Die Untersuchung fragt nach der Herkunft dieser Überlieferung, wie sie erstmals im sog. slavischen Henochbuch (1. Jh.) begegnet, und versucht ihre Deutung aus dem Kontext der zeitgenössischen hellenistischen…mehr

Produktbeschreibung
Von der Antike bis in die Gegenwart hinein hat die Idee vom Menschen als einem Mikrokosmos Denker verschiedenster Herkunft beschäftigt. In der jüdisch-christlichen Tradition wurde sie vor allem mit der Erschaffung Adams verbunden: der Name des ersten Menschen sei aus den vier Himmelsrichtungen zusammengesetzt, sein Körper aber aus sieben bzw. acht Bestandteilen der Welt gebildet. Die Untersuchung fragt nach der Herkunft dieser Überlieferung, wie sie erstmals im sog. slavischen Henochbuch (1. Jh.) begegnet, und versucht ihre Deutung aus dem Kontext der zeitgenössischen hellenistischen Literatur. In einem Anhang sind dann die wichtigsten späteren (mittelalterlichen) Texte zusammengestellt, die einen repräsentativen Überblick über die weitere Verbreitung und Gestaltung dieser Überlieferung geben sollen.
Autorenporträt
Der Autor ist wissenschaftlicher Assistent an der Universität Leipzig.