Bedingt durch den demografischen Wandel und die ansteigende Lebenserwartung, werden in den folgenden Jahren Assistenzsysteme für die alternde Gesellschaft immer mehr in den Vordergrund treten. Unterstützende Systeme werden auf der einen Seite zur Aufrechterhaltung der Qualität in der Pflege eingesetzt, auf der anderen Seite wird versucht, die Lebensqualität und die Sicherheit in den eigenen vier Wänden durch technische Hilfsmittel so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Insbesondere steht dabei die Autonomie an Demenz erkrankter älterer Menschen im Fokus. In dieser Arbeit wird ein System…mehr
Bedingt durch den demografischen Wandel und die ansteigende Lebenserwartung, werden in den folgenden Jahren Assistenzsysteme für die alternde Gesellschaft immer mehr in den Vordergrund treten. Unterstützende Systeme werden auf der einen Seite zur Aufrechterhaltung der Qualität in der Pflege eingesetzt, auf der anderen Seite wird versucht, die Lebensqualität und die Sicherheit in den eigenen vier Wänden durch technische Hilfsmittel so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Insbesondere steht dabei die Autonomie an Demenz erkrankter älterer Menschen im Fokus. In dieser Arbeit wird ein System vorgestellt, welches ambient sowohl in der häuslichen Umgebung als auch in stationären Pflegeeinrichtungen eingesetzt werden kann und mit Hilfe in die Umgebung eingebetteter Sensorik bzw. Aktorik den älteren Bewohner im Alltag bzw. Pflegekräfte im Pflegeprozess unterstützt. Anhand ambienter Sensorik werden einzelne Aktivitäten des täglichen Lebens erfasst, protokolliert und ausgewertet. Ziel ist es, abhängig von Altersstufe und Bedürfnissen mittels angepasster Aktorik in der häuslichen Umgebung Benutzer kontextadaptiv zu unterstützen, indem an geeigneter Stelle Erinnerungshilfen generiert werden, um kognitive Einschränkungen wie z. B. leichte Desorientierung zu kompensieren und einen längeren und dabei sicheren Aufenthalt in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Das in dieser Arbeit entwickelte System bietet dem Benutzer eine individuelle Unterstützung, die sich an seinem üblichen Verhalten, einem sogenannten Normalverhalten orientiert. Auf Abweichungen zum gelernten Normalverhalten reagiert das System mit Gedächtnisunterstützungen. Zur gezielten Generierung der Erinnerung wurde ein Unterstützungskonzept erstellt und validiert. Abschließend wurde der Ansatz zur Gedächtnisunterstützung im Rahmen der Arbeit empirisch untersucht.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Schriften zu Kooperations- und Mediensystemen, Bd. 32
Aysegül Dogangün, geboren 1982 in Berlin, hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Informatik mit Nebenfach Psychologie studiert. Seit November 2008 ist sie am Fraunhofer Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme in Duisburg als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin tätig. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit lag im Tätigkeitsfeld des ¿inHaus-Innovationszentrums¿. Seit Mai 2012 ist sie Mitarbeiterin der Abteilung ¿Transponder, Systeme und Anwendungen¿. Thematisch beschäftigte sie sich in den vergangenen Jahren vor allem mit dem Entwurf und der Entwicklung von Assistenzsystemen für den Anwendungsbereich Ambient Assisted Living, die mehr Komfort, Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Sicherheit im Bereich Medizin und Pflege bieten. 2012 promovierte sie zum Dr.-Ing.
Inhaltsangabe
1. Einleitung 2. Ambient Intelligence und kontextbezogene assistierende Technologien 2.1. Ambient Intelligence 2.2. Assistierende Technologien 3. Ambient Assisted Living 3.1. Gesundheit und Pflege 3.2. Haushalt und Versorgung 3.3. Sicherheit und Privatsphäre 3.4. Kommunikation und soziales Umfeld 3.5. Problematiken und Kritik 3.6. Ein AAL-System zur Gedächtnisunterstützung: Fallbeispiel inBad 3.7. Smart Homes 4. Gedächtnisunterstützende Assistenzsysteme 4.1. Gedächtnis 4.2. Systeme zur Gedächtnisunterstützung 4.3. Fazit 5. Techniken zur Aktivitätserkennung 5.1. Aktivitäten des täglichen Lebens 5.2. Identifizierung (pflegerelevanter) Aktivitäten 5.3. Lernverfahren 6. Konzeption einer Methode zur Aktivitätserkennung 6.1. Erstellung eines Benutzermodells 6.2. Verwaltung unterschiedlicher Folgen von Beobachtungssequenzen 6.3. Erkennen von abgeschlossenen Aktivitäten 6.4. Erweitung des HMM Klassifikators 6.5. Ablauf der Aktivitätserkennung 6.6. Validierung der Aktivitätserkennung 7. Konzeption einer Methode zur Erinnerungsunterstützung 7.1. Ermittlung erinnerungsrelevanter Aktivitäten 7.2. Bedarfsfälle für die Erinnerungsunterstützung 7.3. Ablauf der Erinnerungsunterstützung 7.4. Validierung der Erinnerungsunterstützung 8. Architektur und Implementierung 8.1. Verwendete Softwarekomponenten 8.2. Umgesetzte Systemkomponenten 8.3. Schnittstellen 8.4. Klassen des KnowledgeBaseManager 8.5. JUTTA Leitzentrale 9. Empirische Untersuchung des Ansatzes zur Gedächtnisunterstützung 9.1. Beispiele für bekannte Evaluierungsmethoden 9.2. Untersuchungskonzept für den Awareness-Assistenten 10. Zusammenfassung und Ausblick
1. Einleitung 2. Ambient Intelligence und kontextbezogene assistierende Technologien 2.1. Ambient Intelligence 2.2. Assistierende Technologien 3. Ambient Assisted Living 3.1. Gesundheit und Pflege 3.2. Haushalt und Versorgung 3.3. Sicherheit und Privatsphäre 3.4. Kommunikation und soziales Umfeld 3.5. Problematiken und Kritik 3.6. Ein AAL-System zur Gedächtnisunterstützung: Fallbeispiel inBad 3.7. Smart Homes 4. Gedächtnisunterstützende Assistenzsysteme 4.1. Gedächtnis 4.2. Systeme zur Gedächtnisunterstützung 4.3. Fazit 5. Techniken zur Aktivitätserkennung 5.1. Aktivitäten des täglichen Lebens 5.2. Identifizierung (pflegerelevanter) Aktivitäten 5.3. Lernverfahren 6. Konzeption einer Methode zur Aktivitätserkennung 6.1. Erstellung eines Benutzermodells 6.2. Verwaltung unterschiedlicher Folgen von Beobachtungssequenzen 6.3. Erkennen von abgeschlossenen Aktivitäten 6.4. Erweitung des HMM Klassifikators 6.5. Ablauf der Aktivitätserkennung 6.6. Validierung der Aktivitätserkennung 7. Konzeption einer Methode zur Erinnerungsunterstützung 7.1. Ermittlung erinnerungsrelevanter Aktivitäten 7.2. Bedarfsfälle für die Erinnerungsunterstützung 7.3. Ablauf der Erinnerungsunterstützung 7.4. Validierung der Erinnerungsunterstützung 8. Architektur und Implementierung 8.1. Verwendete Softwarekomponenten 8.2. Umgesetzte Systemkomponenten 8.3. Schnittstellen 8.4. Klassen des KnowledgeBaseManager 8.5. JUTTA Leitzentrale 9. Empirische Untersuchung des Ansatzes zur Gedächtnisunterstützung 9.1. Beispiele für bekannte Evaluierungsmethoden 9.2. Untersuchungskonzept für den Awareness-Assistenten 10. Zusammenfassung und Ausblick
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