»Vorsicht! Es gilt wie schon für Asterix: Ein Schluck von diesem Zaubertrank macht unbesiegbar - aber auch süchtig.« Die Welt
Dass seine Schwester Thérèse heiratet, ist für Benjamin Malaussène so unglaublich wie eine Tulpe auf dem Mars. Doch das Unwahrscheinliche tritt ein: Thérèse, die weissagende Jungfrau aus Belleville, ist bis über beide Ohren verliebt. Das wäre alles halb so dramatisch, handelte es sich bei dem Zukünftigen nicht um einen gewissen Comte Marie-Colbert de Roberval, ein echtes Blaublut also. Angesichts einer derartigen Mesalliance regt sich der Sippenstolz im Hause Malaussène. Thérèse jedoch ist von ihrem Vorhaben nicht abzubringen, und so wird Hochzeit gefeiert, vom Bräutigam als großes Medienspektakel aufgezogen, bei dem auch die als Sternschnuppen verkleideten Hurenkinder Bellevilles als Streu-Engelchen nicht fehlen. Das junge Glück aber ist nur von kurzer Dauer. Bereits in der Hochzeitsnacht - die sich in vielerlei Hinsicht als folgenreich erweist - zeigt der Graf sein wahres Gesicht. Und Thérèse, die glaubt, ihres verloren zu haben, weiß, dass nichts über Belleville und die Malaussènes geht.
Dass seine Schwester Thérèse heiratet, ist für Benjamin Malaussène so unglaublich wie eine Tulpe auf dem Mars. Doch das Unwahrscheinliche tritt ein: Thérèse, die weissagende Jungfrau aus Belleville, ist bis über beide Ohren verliebt. Das wäre alles halb so dramatisch, handelte es sich bei dem Zukünftigen nicht um einen gewissen Comte Marie-Colbert de Roberval, ein echtes Blaublut also. Angesichts einer derartigen Mesalliance regt sich der Sippenstolz im Hause Malaussène. Thérèse jedoch ist von ihrem Vorhaben nicht abzubringen, und so wird Hochzeit gefeiert, vom Bräutigam als großes Medienspektakel aufgezogen, bei dem auch die als Sternschnuppen verkleideten Hurenkinder Bellevilles als Streu-Engelchen nicht fehlen. Das junge Glück aber ist nur von kurzer Dauer. Bereits in der Hochzeitsnacht - die sich in vielerlei Hinsicht als folgenreich erweist - zeigt der Graf sein wahres Gesicht. Und Thérèse, die glaubt, ihres verloren zu haben, weiß, dass nichts über Belleville und die Malaussènes geht.
"Ein Roman, der den nassesten Sommer vergessen lässt!« W. Preschat Loreley-Buchhandlung St. Goarshausen / Rh.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Ulrich Noller preist den Autor als "ungeheures erzählerisches Talent", dessen Krimis hierzulande noch als "Geheimtipp" gälten, in Frankreich, Spanien oder Italien jedoch enorme Auflagen erlebten. Wenn auch der vorliegende sechste der im Pariser Stadtteil Belleville spielenden Krimis nicht ganz die Brillanz seiner Vorläufer erreiche, sprühe er trotzdem vor "Wortwitz", gelungenen Dialogen und "actionreicher" Verwicklungen, so der begeisterte Rezensent. Er schwärmt von den skurrilen und dabei sehr glaubwürdigen Figuren und der temporeichen Erzählweise und ist sich sicher, dass dieses Buch - wenigstens für "einen amüsanten und spannungsreichen Abend" - seine Leserschaft vom Fernsehkonsum abhalten wird, was nach dem Rezensenten ein erklärtes Ziel des Autors sein soll.
© Perlentaucher Medien GmbH
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