Die Familien der beiden Trierer Klostergründerinnen und Äbtissinnen Irmina von Oeren und Adela von Pfalzel sind dank ihrer relativ günstigen Überlieferung die am besten bekannten Adelsfamilien aus dem landschaftlichen Umkreis der frühen Karolinger. Die Untersuchung ihrer Besitzgrundlage, ihrer politischen Stellung, ihrer verwandtschaftlichen Verbindungen und ihrer wechselnden Beziehungen zum karolingischen Hause gestattet eine aufschlussreiche Vorstellung von jenen Adelskreisen, auf die sich die frühen Karolinger bei ihrem Aufstieg zur Vorherrschaft stützen konnten bzw. mit denen sie sich auseinanderzusetzen hatten.