Der 16. Band der "Rhöndorfer Ausgabe" des Adenauer-Nachlasses umfasst die letzten beiden Amtsjahre des Gründungskanzlers: September 1961 bis Oktober 1963, mit ca. 300 bisher unveröffentlichten Schlüsseldokumenten. Im Mittelpunkt stehen:- Die leidenschaftlich geführte Diskussion um die Kanzlernachfolge- Der erbitterte Streit mit Ludwig Erhard- Die Regierungsbildungen vom Herbst 1961 und vom Herbst 1962 (nach dem Scheitern einer schon damals geplanten Großen Koalition)- "Spiegel"-Affäre und Kuba-Krise- Kanzlerkräche mit den Ministern Gerhard Schröder und Franz Josef Strauß- Die großen historischen Begegnungen mit Charles de Gaulle und John F. Kennedy
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Hennig Köhler liest die Briefe Adenauers von 1961 bis 1963 mit Interesse. In den oft eher knappen Briefen stößt Köhler auf "Adenauer pur". Aus der Korrespondenz zur Auseinandersetzung mit Strauß oder anlässlich der schwierigen deutsch-amerikanischen Beziehungen erfährt Köhler "das ganze Ausmaß der Gegensätze". Bietet der Band dem Rezensenten bezüglich der "Spiegel-Affäre" auch "nicht viel Neues", so eröffnet ihm die Auswahl doch das ganze Interessenspektrum Adenauers. Bis hin zum Verhältnis zu Blumen: "Ich bin Rosenliebhaber", schreibt der Kanzler.
© Perlentaucher Medien GmbH
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