158,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 2-4 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

In Adenauers Kabinett war die FDP eine ebenso wichtige wie unberechenbare Größe. Sie hatte zwar Anteil an den politischen Erfolgen der Regierungsarbeit, trug jedoch auch zahlreiche Konflikte mit dem Bundeskanzler aus. Die Edition präsentiert Adenauers Briefwechsel mit den Spitzenpolitikern der FDP, Hintergrundberichte und Vermerke über ihre Gespräche im Kanzleramt, vor allem aber Wortprotokolle von drei Krisensitzungen, die auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung zwischen Adenauer und Thomas Dehler im Dezember 1955 auf Tonband aufgezeichnet wurden. So gewähren die größtenteils…mehr

Produktbeschreibung
In Adenauers Kabinett war die FDP eine ebenso wichtige wie unberechenbare Größe. Sie hatte zwar Anteil an den politischen Erfolgen der Regierungsarbeit, trug jedoch auch zahlreiche Konflikte mit dem Bundeskanzler aus. Die Edition präsentiert Adenauers Briefwechsel mit den Spitzenpolitikern der FDP, Hintergrundberichte und Vermerke über ihre Gespräche im Kanzleramt, vor allem aber Wortprotokolle von drei Krisensitzungen, die auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung zwischen Adenauer und Thomas Dehler im Dezember 1955 auf Tonband aufgezeichnet wurden. So gewähren die größtenteils unveröffentlichten Dokumente Einblick in Bildung, Alltag und Krisen der Koalitionsregierungen unter Konrad Adenauer, der hier in der bisher wenig beleuchteten Facette als »Koalitionskanzler« erscheint.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Rudolf Morsey ist Professor (em.) für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer.Hans-Peter Schwarz ist Professor für Politische Wissenschaft und Zeitgeschichte an der Universität Bonn.Dr. Holger Löttel ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Aufschlussreiches über die Grundlagen der Bonner Republik lernt Rolf Steininger aus der Lektüre der von Rudolf Morsey und Hans-Peter Schwarz herausgegebenen 19. Bandes der "Rhöndorfer Ausgabe". Als "genuine Adenauer-Quellen" qualifizieren sich die Korrespondenzen und Protokolle laut Steininger schon durch die erst kürzlich freigegebenen Gesprächsmitschnitte vom 6., 7. und 13. Dezember 1955, als Adenauer über insgesamt sieben Stunden hinweg in "drastischer Offenheit" seinen Unmut über den Koalitionspartner FDP und deren Führung darlegt. Aber auch die andere Seite scheint Steininger begreiflich zu werden, wenn er Adenauers Führungsstil 1949-56 und 1961/63 anhand der hier nachzulesenden Dokumente kennenlernt.

© Perlentaucher Medien GmbH