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Schmerz als eigenständige Wahrnehmung und die enorme Bedeutung des Schmerzes für Krankheit und Genesung wurden der Medizin erst in den letzten Jahrzehnten bewusst. So verwundert es nicht, dass die gänzliche Aufklärung der zu Grunde liegenden Mechanismen noch aussteht. Lange Zeit wurden die Mechanismen von Haut- und Muskelschmerz als gleich angesehen und mit denselben therapeutischen Ansätzen behandelt. Aufgrund immer deutlicher zu Tage tretender Unterschiede muss dieses Dogma jedoch neu überdacht werden.Der Autor Jochen Reinöhl gibt einführend einen Überblick über die elektro- und…mehr

Produktbeschreibung
Schmerz als eigenständige Wahrnehmung und die enorme Bedeutung des Schmerzes für Krankheit und Genesung wurden der Medizin erst in den letzten Jahrzehnten bewusst. So verwundert es nicht, dass die gänzliche Aufklärung der zu Grunde liegenden Mechanismen noch aussteht. Lange Zeit wurden die Mechanismen von Haut- und Muskelschmerz als gleich angesehen und mit denselben therapeutischen Ansätzen behandelt. Aufgrund immer deutlicher zu Tage tretender Unterschiede muss dieses Dogma jedoch neu überdacht werden.Der Autor Jochen Reinöhl gibt einführend einen Überblick über die elektro- und biochemischen Mechanismen des Muskelschmerzes. Darauf aufbauend analysiert er welche Auswirkungen ATP, Protonen und Capsaicin auf Nervenendigungen von unmyelinisierten Muskelafferenzen (Nozizeptoren) haben und welche Rückschlüsse auf die zugrunde liegenden Mechanismen möglich sind. Grundlage der Ergebnisse sind tierexperimentelle Untersuchungen an der Ratte.Das Buch richtet sich nicht nur an Naturwissenschaftler aus dem Bereich der Grundlagenforschung sondern auch an Mediziner und Medizininteressierte.
Autorenporträt
Reinöhl, Jochen§Dr. Jochen Reinöhl studierte Medizin an der Rubrecht-Karls-Universität Heidelberg. Er erlangte 2006 die Approbation als Arzt und promovierte unter der Leitung von Prof. S. Mense im Bereich Neurophysiologie. Gegenwärtig ist er als Assistenzarzt am Universitätsklinikum Freiburg in der Abteilung Kardiologie und Angiologie tätig.