Carl Thilo, ein Mann in den Sechzigern, sitzt in seinem geliebten Schaukelstuhl auf der Veranda seines Hauses in Ebenezer, in der englischen Kolonie Georgia. An drei Abenden erzählt er, auf welchen verworrenen Wege er nach Amerika gekommen war. Am ersten Abend berichtet er davon, wie alles angefangen hat. Es ist das beginnende 18. Jahrhundert, eine spannende, eine bewegte Zeit. Ein gescheiterter Jurastudent ist auf dem Heimweg. Dieser müde Wanderer war Carl Thilo, der die zweite Hälfte seines Lebens als Arzt in Eben-Ezer, Georgia, verbringen wird. Aber davon hatte er zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung. Bis dahin sollte es außerdem ein weiter und verworrener Weg sein.Angefangen hat alles mit der Rast, die unserer Wanderer erschöpft eingelegt hatte. Hier traf er auf zwei Reiter, die sein weiteres Leben nachhaltig verändern sollten. Es waren Vorreiter der Truppe des berühmten Wanderarztes Johann Andreas Eisenbarth. Sie überzeugten Carl, sich der Truppe anzuschließen. Geplagt von lauter Selbstzweifeln, fürchtet er sich vor dem strengen Vater und nahm das Angebot an. Diese Entscheidung sollte sein Leben nachhaltig verändern und ihn viele Abenteuer erleben lassen.