Das Buch behandelt unterschiedliche literarische Inszenierungen von Geschlechterkonstruktionen. Dabei werden exemplarische Figurentypen auf ihr subversives Potential bezüglich Heteronormativität befragt. Es erweist sich, dass allen Texten implizite und explizite Aussagen über Geschlecht inhärent sind, die sich widersprechen. Die Autorin zeigt auf, wie diese Aussagen durch unterschiedliche Methoden extrahiert werden können.
Diese Arbeit ist mit dem Offermann-Hergarten-Preis 2019 sowie mit dem Stifterpreis Bildung und Integration 2021 der Universität zu Köln ausgezeichnet worden.
Diese Arbeit ist mit dem Offermann-Hergarten-Preis 2019 sowie mit dem Stifterpreis Bildung und Integration 2021 der Universität zu Köln ausgezeichnet worden.
«Seidels textnahe Analysen zeigen, wie schnell aus dem gut gemeinten Einsatz von oberflächlich geschlechterüberschreitender Adoleszenzliteratur eine Perpetuierung von Geschlechternormen werden kann. Sie sind damit ein Plädoyer für eine bessere Verknüpfung von literaturwissenschaftlich motivierter Forschung und didaktischen Überlegungen zur Überwindung von Exklusion.»
(Annette Kliewer, Jahrbuch der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung GKJF 2020)
(Annette Kliewer, Jahrbuch der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung GKJF 2020)