Adolf Gaston Eugen Fick ( 22. Februar 1852 in Marburg, Hessen; 11. Februar 1937 in Herrsching am Ammersee) war ein deutscher Ophthalmologe, der als Arzt und Privatdozent in Zürich wirkte. Adolf Eugen war der Neffe des Physiologen Adolf Fick (1829 1901), in dessen Familie er nach dem frühen Tod des Vaters (Anatom Ludwig Fick) Aufnahme fand. Er war verheiratet mit einer Tochter des Chemikers Wislicenus und hatte 7 Kinder, unter ihnen der bekannte Architekt Roderich Fick (1886 1955). Fick schloss sein Medizinstudium in Würzburg, Zürich, Marburg und Freiburg 1876 mit der Promotion ab. Danach wirkte er (mit Unterbrechungen) in Richmond/Südafrika als Allgemein- und Augenarzt. 1886 folgten das Staatsexamen in Zürich und 1887 die Habilitation in Augenheilkunde Über Microorganismen im Conjunctivsack . Während des I. Weltkriegs leitete Fick deutsche Feldlazarette in Frankreich, Russland und der Türkei. Fick arbeitete über ophthalmologische Anatomie, Chirurgie sowie physiologische und praktische Optik. Er verfasste ein Lehrbuch über Augenheilkunde.