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An die Wiege der modernen Kunst in Deutschland standen nicht nur die Dresdner Gemeinschaft 'Brücke' und die Münchner Gruppe 'Blauer Reiter', sondern auch der Stuttgarter Kreis um Adolf Hölzel. Der vor 150 Jahren am 13. Mai 1853, im mährischen Ölmütz (Olomouc/Tschechien) geborene Maler war 1906 von Dachau als Professor an die Stuttgarter Akademie gekommen, wo seine revolutionierenden Ideen zunächst gar nicht erkannt wurden. Dabei war er schon 1905 zu einer gegenstandsfreien Kunst gekommen, zu deren Mitbegründern er zusammen mit Wassily Kandinsky gehört. In Stuttgart entwickelte sich früh eine…mehr

Produktbeschreibung
An die Wiege der modernen Kunst in Deutschland standen nicht nur die Dresdner Gemeinschaft 'Brücke' und die Münchner Gruppe 'Blauer Reiter', sondern auch der Stuttgarter Kreis um Adolf Hölzel. Der vor 150 Jahren am 13. Mai 1853, im mährischen Ölmütz (Olomouc/Tschechien) geborene Maler war 1906 von Dachau als Professor an die Stuttgarter Akademie gekommen, wo seine revolutionierenden Ideen zunächst gar nicht erkannt wurden. Dabei war er schon 1905 zu einer gegenstandsfreien Kunst gekommen, zu deren Mitbegründern er zusammen mit Wassily Kandinsky gehört. In Stuttgart entwickelte sich früh eine Hochburg der Abstraktion als Gegenpol zu den Zentren figürlich-expressiver Malerei in Dresden, Berlin und München. Hölzels Schüler Willi Baumeister, Johannes Itten und Oskar Schlemmer sorgten für eine weite Verbreitung seiner Lehre, die über das Bauhaus bis in die Neue Welt austrahlte. Adolf Hölzel, dessen Werk und dessen Wirkung als einem der Wegbereiter der Moderne, würdigt Karin von Maurin diesem Band, ist vor siebzig Jahren am 17. Oktober 1934, in Stuttgart gestorben.
Autorenporträt
Die Stuttgarter Kunsthistorikerin Professor Dr. Karin von Maur war stellvertretende Direktorin der Staatsgalerie Stuttgart und gilt als ausgewiesene Kennerin der südwestdeutschen Kunst im 20. Jahrhundert.