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Adolf Philipp ( 13. August 1943 in Ziemetshausen; 5. Mai 1964 in Berlin) war ein Todesopfer an der Berliner Mauer. Ein Angehöriger der Grenztruppen der DDR erschoss den West-Berliner, als er mit einer Gaspistole bewaffnet in einem Erdbunker im Grenzgebiet aufgegriffen wurde. Adolf Philipp wurde im bayrischen Ziemetshausen als erstes von vier Kindern geboren. Nach der Schule, die er mit der mittleren Reife abschloss, absolvierte er im Sommer 1963 eine Ausbildung Radio- und Fernsehtechniker sein Vater betrieb ein Radiogeschäft. Um dem Wehrdienst zu entkommen nahm er im August 1963 eine Stelle in…mehr

Produktbeschreibung
Adolf Philipp ( 13. August 1943 in Ziemetshausen; 5. Mai 1964 in Berlin) war ein Todesopfer an der Berliner Mauer. Ein Angehöriger der Grenztruppen der DDR erschoss den West-Berliner, als er mit einer Gaspistole bewaffnet in einem Erdbunker im Grenzgebiet aufgegriffen wurde. Adolf Philipp wurde im bayrischen Ziemetshausen als erstes von vier Kindern geboren. Nach der Schule, die er mit der mittleren Reife abschloss, absolvierte er im Sommer 1963 eine Ausbildung Radio- und Fernsehtechniker sein Vater betrieb ein Radiogeschäft. Um dem Wehrdienst zu entkommen nahm er im August 1963 eine Stelle in Berlin-Schöneberg an. Er zog in ein möbliertes Zimmer am Kurfürstendamm. Während der Anfangszeit in Berlin besuchte er Kulturveranstaltungen, Messen und ähnliches. Zusätzlich entwickelt er ein Interesse für die Grenzanlagen der Berliner Mauer. Mit dem Fahrrad fuhr er den Grenzverlauf mehrfach ab, begab sich dabei auch in das Niemandsland zwischen West-Berlin und den teilweise zurückgesetzten Grenzanlagen. Er nahm Kontakt zu Fluchthelfern auf und beteiligte sich an Protestkundgebungen.