Adolf Rieger ( 25. August 1899 in Berlin; 12. Juni 1956) war ein erfolgreicher Ringer in der Halbschwer- und Schwergewichtsklasse im griechisch-römischen Stil und Olympiateilnehmer. Er war zunächst Angehöriger des SC Heros Berlin, der SpVgg Berlin-Ost und gründete 1931 den Berliner KV 1931, für den er bis Ende der 1930er Jahre rang. Bereits 1924 wurde er deutscher Meister im Schwergewicht vor Europameister Ferdinand Muß, Hörde (Dortmund) und August Köstner, Bamberg. 1926 vertrat er Deutschland in einem Länderkampf gegen Dänemark und unterlag gegen Einar Hansen. 1927 errang er den deutschen Meistertitel im Halbschwergewicht vor Europameister Robert Rupp, Mannheim und Emil Poganiatz, Pirmasens. Gegen Rupp gewann er 1928 auch die 'Qualifikation für die Olympischen Spiele 1928' in Amsterdam. Die Teilnahme daran wurde zum Höhepunkt seiner sportlichen Laufbahn. Er besiegte Einar Hansen, Dänemark, Gaupseth, Norwegen, Otto Pohla, Estland, Appels, Belgien und Galuszka, Polen, ehe er im Finale gegen Ibrahim Moustapha, Ägypten, unterlag. Somit gewann er die 'Silbermedaille' vor Onni Pellinen, Finnland.