Adolf Sommerfeld ( 4. Mai 1886 in Kolmar; 18. Februar 1964 in der Schweiz) war ein jüdischer deutscher Bauunternehmer. Nach einer Zimmermannslehre schuf er einen Baukonzern in Berlin, in dem er mehrere Bau- und Terraingesellschaften unter dem Dach der AHAG-Sommerfeld zu einem Unternehmensverbund zusammenschloss. Als die Nationalsozialisten im März 1933 eine Schießerei vor seinem Haus in der Limonenstraße in Berlin-Lichterfelde inszenierten, emigrierte er nach Palästina, später nach Großbritannien. Nach 1945 kehrte er als Andrew Sommerfield zurück, übernahm die Reste seiner Firmengruppe und setzte seine Bautätigkeit in Deutschland fort.