Adolf von Hildebrand (1841-1921), der bedeutendste deutsche Bildhauer seiner Zeit, ist als der Erneuerer der deutschen Plastik in die Kunstgeschichte eingegangen. Nach 25 Lehrjahren in Rom und Florenz würde sein Name 1894 mit der Errichtung des Wittelsbacher Brunnens am Lenbach-Platz in München allgemein bekannt und Hildebrand selbst zu einer der herausragenden Gestalten der blühenden Prinzregentenzeit. Sein stattliches Haus am Isarhochufer, das heute die Monacansia, das Literaturarchiv der Stadt München, beherbergt, war zu seinen Lebzeiten ein Treffpunkt der guten Gesellschaft. Wenig bekannt ist der Mensch Hildebrand hinter dem Künstler: Er war ein Mann mit seltener Ausstrahlungskraft und seit seiner Jugend immerwieder mit außergewöhnlichen Menschen in Berührung gekommen: Seine Briefwechsel mit Hans von Maries, Conrad Fiedler, Hans Thoma, Cosima Wagner, Kronprinz Rupprecht von Bayern und vielen anderen zeugen davon.
Der vorliegende Band bietet nicht nur eine fesselnde Biographie, sondern auch das Porträt einer glanzvollen Epoche, die mit Kriegsausbruch 1914 unwiederbringlich verloren gegangen ist. Ergänzt wird der Band durch Tagebuchaufzeichnungen und Erinnerungen, die ihn zu einem beeindruckend authentischen Lesererlebnis machen.
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Der vorliegende Band bietet nicht nur eine fesselnde Biographie, sondern auch das Porträt einer glanzvollen Epoche, die mit Kriegsausbruch 1914 unwiederbringlich verloren gegangen ist. Ergänzt wird der Band durch Tagebuchaufzeichnungen und Erinnerungen, die ihn zu einem beeindruckend authentischen Lesererlebnis machen.
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