Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Verzicht einer Mutter auf ihr Kind ist ein Tabuthema in unserer Gesellschaft und oft eine schmerzhafte Erfahrung für die betroffenen Mütter. Leibliche Mütter, die sich zu einer Adoptionsvermittlung ihres Kindes entschließen, stoßen oft auf Unverständnis und Ablehnung. Die Lebensumstände der leiblichen Mütter und ihre Beweggründe für die Trennung vom Kind bleiben im Dunklen, nicht zuletzt, weil sie in der Adoptionsforschung einen geringen Stellenwert haben.
Dabei stellen die leiblichen Mütter und ihre Lebensumstände im Adoptionskontext eine spezifische Zielgruppe der Sozialen Arbeit dar. Leibliche Mütter wenden sich vielfach an Institutionen der Sozialen Arbeit. Entweder weil sie in einer krisenhaften Schwangerschafts- oder Erziehungssituation die Adoption vermeiden wollen, sich für diese entschieden haben, oder sie bei der häufig schmerzlichen Bewältigung der Trennung vom Kind Beratung benötigen. Unabhängig vom professionellen Kontext, in dem Sozialarbeiter/Innen den leiblichen Müttern begegnen, ist es für eine adäquate Beratung der leiblichen Mütter nötig, dass die sozial Professionellen die komplizierten Lebensumstände, die zu einer Adoptionsvermittlung führen, erfassen und sich der Tragweite der Entscheidung für das weitere Leben der leiblichen Mütter bewusst sind.
Und dennoch sind die leiblichen Mütter im Adoptionskontext oft gesellschaftlichem Unverständnis, wenn nicht gar Anfeindungen, ausgesetzt. Sich von seinem Kind zu trennen, ist nach wie vor ein Tabuthema in der Bundesrepublik Deutschland. Nicht zuletzt ist es der professionelle Auftrag der Sozialen Arbeit, Partei für die leiblichen Mütter zu ergreifen, sie zu befähigen, aus ihrem "Schattendasein" herauszutreten und ihre Würde in der Gesellschaft zu sichern.
Die Arbeit hat das Ziel, die Lebensumstände der leiblichen Mütter zuerhellen. Sie untersucht die leiblichen Mütter im Adoptionskontext, deren Kinder im Jahr 2003 in Berlin durch die Adoptionsvermittlungsstelle des Landesjugendamtes Berlin vermittelt wurden. Zum Vergleich werden Studien herangezogen, die diese strenge zeitliche und lokale Begrenzung nicht aufweisen.
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Dabei stellen die leiblichen Mütter und ihre Lebensumstände im Adoptionskontext eine spezifische Zielgruppe der Sozialen Arbeit dar. Leibliche Mütter wenden sich vielfach an Institutionen der Sozialen Arbeit. Entweder weil sie in einer krisenhaften Schwangerschafts- oder Erziehungssituation die Adoption vermeiden wollen, sich für diese entschieden haben, oder sie bei der häufig schmerzlichen Bewältigung der Trennung vom Kind Beratung benötigen. Unabhängig vom professionellen Kontext, in dem Sozialarbeiter/Innen den leiblichen Müttern begegnen, ist es für eine adäquate Beratung der leiblichen Mütter nötig, dass die sozial Professionellen die komplizierten Lebensumstände, die zu einer Adoptionsvermittlung führen, erfassen und sich der Tragweite der Entscheidung für das weitere Leben der leiblichen Mütter bewusst sind.
Und dennoch sind die leiblichen Mütter im Adoptionskontext oft gesellschaftlichem Unverständnis, wenn nicht gar Anfeindungen, ausgesetzt. Sich von seinem Kind zu trennen, ist nach wie vor ein Tabuthema in der Bundesrepublik Deutschland. Nicht zuletzt ist es der professionelle Auftrag der Sozialen Arbeit, Partei für die leiblichen Mütter zu ergreifen, sie zu befähigen, aus ihrem "Schattendasein" herauszutreten und ihre Würde in der Gesellschaft zu sichern.
Die Arbeit hat das Ziel, die Lebensumstände der leiblichen Mütter zuerhellen. Sie untersucht die leiblichen Mütter im Adoptionskontext, deren Kinder im Jahr 2003 in Berlin durch die Adoptionsvermittlungsstelle des Landesjugendamtes Berlin vermittelt wurden. Zum Vergleich werden Studien herangezogen, die diese strenge zeitliche und lokale Begrenzung nicht aufweisen.
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