Felix findet seine Mutter toll, auch wenn sie oft chaotisch ist. Als sie ihre Miete nicht mehr bezahlen können, wird ein alter VW-Bus ihr neues Zuhause. Doch damit fangen die Probleme erst an, und ein abenteuerliches Versteckspiel beginnt. Aber Felix hat einen Plan, wie er Geld beschaffen und alles wieder in Ordnung bringen kann ...Am meisten plagt es Felix, dass er seinen besten Freund Dylan immer wieder anlügen muss, um seine Situation zu vertuschen. Doch als irgendwann die Wahrheit ans Licht kommt, erfährt Felix, dass er sich auf seine Freunde verlassen kann. Spannend und voller Situationskomik erzählt Susin Nielsen von der brüchigen Sicherheit in unserer Gesellschaft und von Menschen, die das Herz auf dem rechten Fleck haben.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Das Thema Obdachlosigkeit hätte zu Betroffenheitskitsch einladen können, schreibt Rezensent Klaus Humann. Aber der Autorin gelinge es, nahe an ihrer Hauptfigur zu bleiben, einem kleinen Jungen, der zu verstecken versucht, dass seine Mutter und er keine Wohnung haben. Mit Humor und Genauigkeit, so findet der Kritiker, zeichnet sie die Entwicklung eines Kindes, seiner Verzweiflung und seinen Beziehungen. Nach dramatischer Entwicklung und obwohl alles auffliegt, gibt es doch noch ein gutes Ende, wenn auch auf sehr unerwartete Weise, verspricht der erfreute Kritiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Voller Spannung, Situationskomik, originellen Wendungen, Witz und wunderbaren Details ist die Geschichte.« Daniela Zinser, Die Rheinpfalz, 4.9.2023 »Die Abwärtsspirale in die Obdachlosigkeit wird aus Felix' Sicht in der Rückschau so erschütternd wie glaubwürdig geschildert. [...] Mit Witz und Situationskomik werden die Ereignisse sensibel ausbalanciert. Die aufgebaute Spannung geht nicht auf Kosten des brisanten Themas.« Jurybegründung Nominierung Deutscher Jugendliteraturpreis 2021 »Ein spannendes Buch, das zeigt, wie schnell ein normales Leben aus den Fugen geraten kann.« Sozialcourage, 4/2023