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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 2,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll sich den Ereignissen in Ägypten ab Januar 2011 widmen, angefangen mit dem Monat als sich ein Großteil der ägyptischen Bevölkerung mobilisierte, um auf dem Tahrir-Platz gegen Staatspräsident Hosni Mubarak und seine Herrschaft zu protestieren. Ursachen für die Demonstrationen sind Korruption, Armut und die hohe Arbeitslosigkeit, die Ägypten zu schaffen machen, aber…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 2,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll sich den Ereignissen in Ägypten ab Januar 2011 widmen, angefangen mit dem Monat als sich ein Großteil der ägyptischen Bevölkerung mobilisierte, um auf dem Tahrir-Platz gegen Staatspräsident Hosni Mubarak und seine Herrschaft zu protestieren. Ursachen für die Demonstrationen sind Korruption, Armut und die hohe Arbeitslosigkeit, die Ägypten zu schaffen machen, aber auch durch die bereits in Gang gesetzten Proteste in Tunesien, die mit der Selbstverbrennung eines jungen Tunesiers am 17.12.10 in Sidi Bouzid starteten, wurden die Ägypter für den Erfolg ihres Vorhabens ermutigt. Mubarak wurde abgesetzt, und am 10.02.2011 übernahm der Militärrat die Regierungsgeschäfte. Durch Wahlen konnte sich Mohammed Mursi als Vertreter der Muslimbruderschaft mit Hilfe der "Freiheits- und Gerechtigkeitspartei" im Juni 2012 zum neuen Staatschef an die Führungsspitze Ägyptens positionieren. Bis Juli 2013 regierte er Ägypten, bis auch dieser durch erneute Massenproteste und durch Einwirkung des ägyptischen Militärs abgesetzt wurde.Dieser kurze Anriss der Geschehnisse in Ägypten soll die Wichtigkeit der Fragestellung nach einem Systemwechsel und einer erfolgreichen Institutionalisierung Ägyptens verdeutlichen. In wie weit handelt es sich bei den Geschehnissen um einen Systemwechsel oder sollte man doch von einem Systemwandel sprechen? In wie weit konnte sich Ägypten in diesem Zeitrahmen institutionalisieren und was für einen Einfluss hatte die Umsetzung einer neuen Verfassung auf diese? Wurden diese Prozesse erfolgreich abgeschlossen, sodass sich ein gewechseltes politisches System festigen konnte? Diesen einzelnen Fragen möchte ich mich im folgenden widmen und erhoffe mir aufschlussreiche Antworten, die die Entwicklungsprozesse in Ägypten von Januar 2011 bis Juli 2013 präzise einordnen lassen.Um dieses Ziel zu verfolgen werde ich in einem ersten Schritt wichtige Begriffsdefinitionen, insbesondere des Systemwechsels und der Institutionalisierung benennen und von verwandten Wortbedeutungen abgrenzen. Dadurch soll ein solides Fundament für die spezifische Betrachtung Ägyptens, die im zweiten Schritt erfolgt, gelegt werden, um die Indikatoren der Definitionen aus dem ersten Teil auf die Geschehnisse anwenden zu können. Dieses wird in einem Vergleich geschehen, der die Situation Ägyptens aus dem Januar 2011 unter dem Mubarak-Regime und den Zustand der Mursi-Herrschaft im Zeitraum vom 30. Juni 2012 bis Juli 2013 gegenüberstellt.
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