Im Zentrum dieses Werkes steht der komplexe Zusammenhang zwischen Gottesbildern und Weltbildern in Ägypten, Persien, Mesopotamien, Syrien, Kleinasien und Israel. Religionen mit polytheistischer Grundverfassung entwickeln Tendenzen zur praktischen Monolatrie. Diese steht neben bewußt entwickelten henotheistischen Vorstellungen, die sich auf ein Mitglied in einer größeren Götterfamilie konzentrieren. Beide Religionsauffassungen können für die Ausbildung monotheistischer Konzeptionen offen sein. In allen Religionen, die behandelt werden, erweisen sich die Begriffe Polytheismus und Monotheismus als zu grobmaschig, um die vielfältigen Erscheinungsformen angemessen abzubilden. Mit Beiträgen von: Friedrich Junge, Heike Sternberg-el Hotabi, Susanne Bickel, Annette Zgoll, Brigitte Groneberg, Astrid Nunn, Philip Kreyenbroek, Albert de Jong, Daniel Schwemer, Hermann Spieckermann, Herbert Niehr, Erik Aurelius, Reinhard G. Kratz, Jan Assmann