Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, München früher Fachhochschule, Veranstaltung: Business Administration, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es herauszuarbeiten, wie sich die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht und daran angeknüpfte gesetzliche Regelungen auf die Fortführung von Unternehmen, die sich in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befinden, auswirken. Das neuartige Corona-Virus SARS-CoV-2 hat die deutsche Wirtschaft nach wie vor fest im Griff. Der zweite Lockdown gibt Unternehmen vieler Branchen erneut einschneidende Beschränkungen vor und entzieht diesen ihre Geschäftsgrundlage. Die Pandemie bringt sowohl kleine und mittlere Betriebe als auch große Konzerne in eine existenzbedrohende Lage. Bereits im Frühjahr zeichnete sich ab, dass ohne einen Eingriff in das aktuell geltende Recht eine Insolvenzwelle droht. "Wir wollen verhindern, dass Unternehmen nur deshalb Insolvenz anmelden müssen, weil die von der Bundesregierung beschlossenen Hilfen nicht rechtzeitig bei ihnen ankommen". Im März 2020 verabschiedete der deutsche Bundestag, neben umfangreichen Maßnahmenpaketen das Insolvenzaussetzungsgesetz (§ COVInsAG). Ziel dieses Instrumentes ist es, den schwerwiegenden, wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie entgegenzuwirken. Den überschuldeten und zahlungsunfähigen Unternehmen soll durch die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht mehr Zeit für Sanierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen verschafft und eine Pleitewelle verhindert werden. Daher lautet die forschungsleitende Frage: Welche Chancen und Risiken ergeben sich für deutsche Unternehmen durch die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht im Rahmen des COVInsAG?
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