Änderungsschneiderei Los Milagros, Calle Gascón, Buenos Aires: Hier arbeitet die junge Mariana Nalo bei ihrer Tante Milagros. Sie liebt die unzähligen bunten Garne in der Schneiderei und Gerardo, der bis auf drei Postkarten spurlos in die USA verschwunden ist.
Eines Tages kommt die junge Analía Morán in die Änderungsschneiderei. Sie liebt die vollkommene Symmetrie der Zahlen und Roberto, der sie auf Händen trägt. Für ihre Hochzeit will sie das Hochzeitskleid ihrer Mutter aus wertvoller italienischer Seide ändern lassen.
Von diesem Augenblick an ist nichts mehr, wie es war ...
María Cecilia Barbetta erzählt von Liebe, Sehnsucht und enttäuschten Hoffnungen, von Krokodilstränen und echter Verzweiflung. Sie spielt mit den großen lateinamerikanischen Traditionen phantastischen Erzählens und der Telenovela und führt den Leser in eine barocke Wunderkammer, in einen kippbildartigen Raum, der zwischen Realem und Phantastischem oszilliert.
Eines Tages kommt die junge Analía Morán in die Änderungsschneiderei. Sie liebt die vollkommene Symmetrie der Zahlen und Roberto, der sie auf Händen trägt. Für ihre Hochzeit will sie das Hochzeitskleid ihrer Mutter aus wertvoller italienischer Seide ändern lassen.
Von diesem Augenblick an ist nichts mehr, wie es war ...
María Cecilia Barbetta erzählt von Liebe, Sehnsucht und enttäuschten Hoffnungen, von Krokodilstränen und echter Verzweiflung. Sie spielt mit den großen lateinamerikanischen Traditionen phantastischen Erzählens und der Telenovela und führt den Leser in eine barocke Wunderkammer, in einen kippbildartigen Raum, der zwischen Realem und Phantastischem oszilliert.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Petra Kohse ist von Maria Cecilia Barbettas Roman "Änderungsschneiderei Los Milagros" nicht ganz überzeugt, auch wenn sie ihn durchaus "frech und lässig, klug und unterhaltsam " findet. Doch im Grunde ist ihr zu wenig, was Barbetta hier bietet: Der Roman erzählt von zwei jungen Frauen in Buenos Aires, deren Wege sich in einer Änderungsschneiderei kreuzen. Maria Nalo freundet sich mit ihrer Kundin Analia Moran an, bis sie erkennt, dass diese die neue Freundin ihres verschwunden Ex-Freundes Gerardo ist. Viel Atmosphärisches hat Rezensentin Kohse hier vorgefunden, literarische Anspielungen, verschiedene Stilübungen, die ihr nur lose zusammengesetzt vorkamen: "Schnittteile mit offenen Nähten". Doch auch wenn Kohse einräumen mag, dass die aus Argentinien stammende, auf Deutsch schreibende Wahl-Berlinerin Barbetta ihr Handwerk beherrscht, erscheint ihr ein bisschen zu demonstrativ, wie die Autorin dies zeigt: "Kann ich, kann ich, hört man die Autorin trällern."
© Perlentaucher Medien GmbH
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