Die kognitiven Prozesse einer Person können durch ihren Stimmungszustand und ihre Emotionen beeinflusst werden. Dies kann Auswirkungen auf die Leistung einer Person in einer Reihe von Situationen haben, z. B. am Arbeitsplatz, beim Sport und in der Ausbildung. Menschen, die ein hohes Maß an Angst erleben, neigen dazu, sich Sorgen zu machen oder störende Gedanken zu haben, die sich auf die Funktion des Arbeitsgedächtnisses auswirken können. Da das Arbeitsgedächtnis eine wichtige Rolle bei Aufmerksamkeitsprozessen spielt, insbesondere in den Anfangsphasen des Aufgabenlernens, wird in diesem Buch der Zusammenhang zwischen Angst und dem Erwerb und Transfer kognitiver Fähigkeiten untersucht. Der Zusammenhang zwischen Zustands- und Eigenschaftsangst, der Aufdringlichkeit von Off-Task-Gedanken und der Kapazität des Arbeitsgedächtnisses wird im Kontext von Modellen zum Erwerb von Fähigkeiten und zum Transfer untersucht.