Aenne Biermann (1898-1933) zählt zu den festen Grössen der Fotografie der 1920er- und 1930er-Jahre. Im Gegensatz zu Fotografenkolleginnen wie Florence Henri, Germaine Krull oder Lucia Moholy erfuhr sie weder eine künstlerische Ausbildung noch verkehrte sie in den Avantgardekreisen der Grossstadtzentren - und obwohl sie nur wenige Jahre fotografierte, entwickelte Biermann einen eigenen, signifikant modernen Bildstil, der sie innerhalb kürzester Zeit als Vertreterin der zeitgenössischen Avantgardefotografie etablierte. Sie richtete ihre Kamera auf Pflanzen, Dinge, Menschen und Alltagssituationen. Mittels klarer Strukturen, präziser Kompositionen mit Licht und Kontrast sowie enger Bildausschnitte entlockte sie den Motiven ihres persönlichen Umfelds eine besondere Poesie und vermittelte, wie sie 1930 schrieb, eine «Vertrautheit mit den Dingen».
Die Monografie präsentiert das Werk Aenne Biermanns als ein Beispiel für Moderneströmungen jenseits der Zentren der Avantgarde und thematisiert die Verflechtungen von Laienkunst und Avantgardefotografie in den 1920er-Jahren wie auch das Selbstverständnis bürgerlicher Frauen in Bezug auf künstlerische Produktion und individuelle Entwicklungen.
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Fotobuchpreis 20/21 in Gold in der Kategorie Fotogeschichte. Zum Podcast Fotografie neu denken von Andy Scholz, zu hören über Spotify oder Podigee!
Ausgewählt für die Shortlist des Lucie Photo Book Award 2020.
Die Monografie präsentiert das Werk Aenne Biermanns als ein Beispiel für Moderneströmungen jenseits der Zentren der Avantgarde und thematisiert die Verflechtungen von Laienkunst und Avantgardefotografie in den 1920er-Jahren wie auch das Selbstverständnis bürgerlicher Frauen in Bezug auf künstlerische Produktion und individuelle Entwicklungen.
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Fotobuchpreis 20/21 in Gold in der Kategorie Fotogeschichte. Zum Podcast Fotografie neu denken von Andy Scholz, zu hören über Spotify oder Podigee!
Ausgewählt für die Shortlist des Lucie Photo Book Award 2020.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensentin Bettina Maria Brosowky blickt zunächst auf die Geschichte der Fotografie im Allgemeinen und die Geschichte der Fotografinnen im Besonderen zurück, bevor sie diesen Bildband mit Aufnahmen der fotografischen Autodidaktin Aenne Biermann, einer Vertreterin der Neuen Sachlichkeit, empfiehlt. In den Aufnahmen von Pflanzen, Blättern, Mineralien oder Menschen erkennt die Kritikerin Einflüsse von Karl Blossfeldt, Alfred Erhardt oder Albert Renger-Patzsch, aber auch eine ganz eigene Intimität und Intuition. Zudem liegt hier ein "kongenial gestaltetes Druckwerk" vor, schließt die Kritikerin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Der Podcast zum Deutschen Fotobuchpreis 20/21, zu hören über Spotify oder Podigee!
«Ein ebenso erkenntnisreiches wie kongenial gestaltetes Druckwerk.» Bettina Maria Brosowsky, taz
«Für diejenigen, die das Leben und das facettenreiche Werk dieser außergewöhnlichen Fotografin näher kennenlernen wollen, empfiehlt sich der hervorragend gestaltete Bildband, der nicht nur durch seine großformatigen Abbildungen, sondern auch durch die Forschungsergebnisse über die Künstlerin besticht, die mit Sachkenntnis präsentiert werden» Christiana Puschak, junge Welt
«Ein exzellent recherchierter, ideenreich gestalteter Katalog, der auch längerfristig die Referenz zu Aenne Biermann bleiben dürfte.» Photo International
«Der vorliegende Bildband dokumentiert das Schaffen von Aenne Biermann in vortrefflicher Form und trägt allen Stilarten und Motivbereichen dieser Fotografin Rechnung. So wird das Schaffen einer weniger bekannten Künstlerin jener Zeit in Erinnerung gerufen und gebührend gewürdigt.» Urs Tillmanns, fotointern.ch
«Dass der Avantgarde-Fotografin vermutlich eine grosse Zukunft beschert gewesen wäre, das beweist nun dieser Bildband in passend schlichter Aufmachung.» Xymna Engel, Tages-Anzeiger
«Der hochwertig aufgemachte Band besticht mit seinen grossformatigen Abbildungen, die einen hervorragenden Einblick in das Werk von Aenne Biermann als eine herausragende Vertreterin der Neuen Sachlichkeit bieten.» Herbert Pardatscher-Bestle, Bücherrundschau
«Ein sehr empfehlenswertes Buch als Dokument der Kulturgeschichte der Weimarer Republik aber auch für die Entwicklung der klassischen Moderne und ihren stilistischen Impulsen für die Fotografie. Für zeitgeschichtlich interessierte Leser, Kunstwissenschaftler und Photographen ein gleichermassen interessantes Buch, das schön gestaltet ist mit einer ausgewogenen dem Bauhaus entsprechenden Typografie und einer sachlich funktionalen Buchgestaltung.» Dieter Blase, Deutsche Gesellschaft für Photographie
«Ein ebenso erkenntnisreiches wie kongenial gestaltetes Druckwerk.» Bettina Maria Brosowsky, taz
«Für diejenigen, die das Leben und das facettenreiche Werk dieser außergewöhnlichen Fotografin näher kennenlernen wollen, empfiehlt sich der hervorragend gestaltete Bildband, der nicht nur durch seine großformatigen Abbildungen, sondern auch durch die Forschungsergebnisse über die Künstlerin besticht, die mit Sachkenntnis präsentiert werden» Christiana Puschak, junge Welt
«Ein exzellent recherchierter, ideenreich gestalteter Katalog, der auch längerfristig die Referenz zu Aenne Biermann bleiben dürfte.» Photo International
«Der vorliegende Bildband dokumentiert das Schaffen von Aenne Biermann in vortrefflicher Form und trägt allen Stilarten und Motivbereichen dieser Fotografin Rechnung. So wird das Schaffen einer weniger bekannten Künstlerin jener Zeit in Erinnerung gerufen und gebührend gewürdigt.» Urs Tillmanns, fotointern.ch
«Dass der Avantgarde-Fotografin vermutlich eine grosse Zukunft beschert gewesen wäre, das beweist nun dieser Bildband in passend schlichter Aufmachung.» Xymna Engel, Tages-Anzeiger
«Der hochwertig aufgemachte Band besticht mit seinen grossformatigen Abbildungen, die einen hervorragenden Einblick in das Werk von Aenne Biermann als eine herausragende Vertreterin der Neuen Sachlichkeit bieten.» Herbert Pardatscher-Bestle, Bücherrundschau
«Ein sehr empfehlenswertes Buch als Dokument der Kulturgeschichte der Weimarer Republik aber auch für die Entwicklung der klassischen Moderne und ihren stilistischen Impulsen für die Fotografie. Für zeitgeschichtlich interessierte Leser, Kunstwissenschaftler und Photographen ein gleichermassen interessantes Buch, das schön gestaltet ist mit einer ausgewogenen dem Bauhaus entsprechenden Typografie und einer sachlich funktionalen Buchgestaltung.» Dieter Blase, Deutsche Gesellschaft für Photographie