Was tun mit den Unmengen Äpfeln aus Schwiegermutters Garten? Dem Korb Quitten vom netten Nachbarn? Der Apfel-, Birnen-, Quittenschwemme wird man jetzt ganz einfach Herr: Mit den besten Rezepten für's Einmachen, Trocknen und haltbar Machen, für schnelle und einfache Gerichte für jeden Tag genauso wie für ausgefallene festliche Menüs zum Verwöhnen und Genießen. Garniert mit jeder Menge wissenswertem rund um das beliebte Kernobst.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.09.2014Erst steinhart, später zart
Es muss nicht immer Gelee sein. Aus Quitten lässt sich mehr machen. Sie taugen für Desserts und für Hauptgerichte, genauso wie Äpfel und Birnen. Vorschläge zum Nachmachen.
Eine vergessene Frucht wird die Quitte manchmal genannt, vielleicht sollte es besser heißen, dass sie eine Frucht ist, die viele aus den Augen verloren haben: Anders als Apfelbäume, die nicht nur in Plantagen stehen, sondern auch am Wegrand, auf Wiesen, sind in freier Natur Quittenbäume selten zu sehen. Wer einen im Garten hat, kann sich glücklich schätzen, schon weil die Früchte wunderbar duften. Roh sind sie nicht zu genießen, sie sind steinhart und aufgrund ihres hohen Tanningehalts sehr herb und säuerlich. Werden sie gekocht, gehen ihre Säuren und Aromastoffe eine gute Verbindung ein und machen die Quitte, die wie Apfel und Birne zu den Rosengewächsen gehören, zu einem Genuss.
Weltweit gibt es rund 200 Quittenarten. Zu den in Deutschland bekanntesten und beliebtesten zählen unter anderen die kleine. überaus aromatische Astheimer Perlquitte, die süßliche Bereczki-Birnenquitte und die Konstantinopeler Apfelquitte. Geerntet werden Quitten von September bis November, dann sind sie auch im Handel. Vorschläge, wie die festen, dennoch druckempfindlichen Früchte zu verarbeiten sind, stehen auf dieser Seite unten. dazu zwei Anregungen für den Umgang mit Äpfel und Birnen. Ein Tipp für die Behandlung von Quitten: Immer mit einem trockenen Tuch abreiben, um den Flaum zu entfernen. Von der Schale befreit werden sie, wenn es notwendig ist, am besten mit einem soliden, sehr scharfen Sparschäler.
jv.
Die Rezepte oben stammen aus dem Buch "Äpfel, Birnen & Quitten". Geschrieben haben es Ingo Swoboda, Autor unter anderem dieser Zeitung und des Magazins "Feinschmecker" und die Redakteurin dieser Zeitung Jacqueline Vogt. Erschienen bei Kosmos, 144 Seiten, 14,95 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Es muss nicht immer Gelee sein. Aus Quitten lässt sich mehr machen. Sie taugen für Desserts und für Hauptgerichte, genauso wie Äpfel und Birnen. Vorschläge zum Nachmachen.
Eine vergessene Frucht wird die Quitte manchmal genannt, vielleicht sollte es besser heißen, dass sie eine Frucht ist, die viele aus den Augen verloren haben: Anders als Apfelbäume, die nicht nur in Plantagen stehen, sondern auch am Wegrand, auf Wiesen, sind in freier Natur Quittenbäume selten zu sehen. Wer einen im Garten hat, kann sich glücklich schätzen, schon weil die Früchte wunderbar duften. Roh sind sie nicht zu genießen, sie sind steinhart und aufgrund ihres hohen Tanningehalts sehr herb und säuerlich. Werden sie gekocht, gehen ihre Säuren und Aromastoffe eine gute Verbindung ein und machen die Quitte, die wie Apfel und Birne zu den Rosengewächsen gehören, zu einem Genuss.
Weltweit gibt es rund 200 Quittenarten. Zu den in Deutschland bekanntesten und beliebtesten zählen unter anderen die kleine. überaus aromatische Astheimer Perlquitte, die süßliche Bereczki-Birnenquitte und die Konstantinopeler Apfelquitte. Geerntet werden Quitten von September bis November, dann sind sie auch im Handel. Vorschläge, wie die festen, dennoch druckempfindlichen Früchte zu verarbeiten sind, stehen auf dieser Seite unten. dazu zwei Anregungen für den Umgang mit Äpfel und Birnen. Ein Tipp für die Behandlung von Quitten: Immer mit einem trockenen Tuch abreiben, um den Flaum zu entfernen. Von der Schale befreit werden sie, wenn es notwendig ist, am besten mit einem soliden, sehr scharfen Sparschäler.
jv.
Die Rezepte oben stammen aus dem Buch "Äpfel, Birnen & Quitten". Geschrieben haben es Ingo Swoboda, Autor unter anderem dieser Zeitung und des Magazins "Feinschmecker" und die Redakteurin dieser Zeitung Jacqueline Vogt. Erschienen bei Kosmos, 144 Seiten, 14,95 Euro.
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