Im Zeitalter der neuen Medien treten immer mehr computerunterstützte Befragungen in den Vordergrund und ergänzen bisher gängige Erhebungsmethoden wie z.B. Paper-Pencil. Die Vorteile liegen auf der Hand: Enorme Zeit- und Kostenersparnisse machen den Einsatz von Computer- bzw. Online-Fragebögen derart attraktiv.Es gibt eine Reihe von Untersuchungen, die sich mit der Äquivalenz von Computer- und Papier-Versionen beschäftigen, jedoch wird die Erhebung qualitativer Daten in Abhängigkeit vom Medium meist außer Acht gelassen.In der vorliegenden Arbeit werden nach allgemeinen Ausführungen zur quantitativen und qualitativen Forschung (Kapitel 2) die konzeptionellen Unterschiede von Papier- vs. Computer-Fragebögen sowie empirische Ergebnisse aus diesem Forschungsbereich genauer vorgestellt (Kapitel 3).Im experimentellen Teil (Kapitel 4 und 5) wird die Äquivalenzfrage in Bezug auf die Erhebung qualitativer Daten für das Lehrevaluationsverfahren KIEL überprüft: Erhält man auf dem Papier oderam Bildschirm ausführlichere, konkretere oder wahrheitsgetreuere Antworten auf offene Fragen?Die Arbeit richtet sich an: Soziologen, Psychologen, Wirtschaftswissenschaftler, Marktforscher, Studenten.