Systembedingte Übelstände in der pharmazeutischen Forschung werden in der Öffentlichkeit besorgt diskutiert. Sie sind auch das Thema von Rolf Hochhuths brisantem Theaterstück. Wie kommen die klinischen Erprobungen neuer Medikamente und ihre oft voreiligen Resultate zustande, und hat dabei die Genesung der Patienten den Vorrang vor der Verteidigung von Marktpositionen? Zwei Ärztinnen, Mutter und Tochter, stehen im Mittelpunkt des Stücks. Die Mutter - eine angesehene, erfahrene Medizinerin und in einem Unternehmen der pharmazeutischen Industrie tätig - verliert ihre Position, als sie sich eines Tages weigert, weiterhin im Auftrag der Firma offensichtliche Mängel eines Präparates zu vertuschen. Ihre Tochter arbeitet in einer Klinik und spezialisiert sich hemmungslos auf die Erforschung einer waghalsigen Schock-Lungen-Diagnose. Ihre Schuld und auch die der Mutter stürzt die beiden Frauen am Ende in einen unlösbaren Konflikt, dessen Opfer der siebzehnjährige Sohn und Enkel wird.
Am Beispiel einer privaten Tragödie formuliert Rolf Hochhuth seine scharfe Kritik an unbestreitbaren Mißständen nicht nur unserer medizinischen, sondern auch unserer gesellschaftspolitischen Realität.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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