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Noch immer sind mit der vormodernen Medizin Stereotype von Aderlass und Abführmitteln, gequälten Patienten und hilflosen Ärzten verbunden. Wie aber behandelten die Ärzte des 17. Jahrhunderts wirklich? Welche diagnostischen und therapeutischen Methoden standen ihnen zur Verfügung, und wie unterschieden sich diese von den Behandlungsmethoden anderer Heiltätiger? Dieser Band stellt zum ersten Mal systematisch und auf Grundlage handschriftlicher Praxistagebücher - vor allem des akademischen Arztes Johannes Magirus - das ärztliche Handeln dar. Er zeigt zudem, wie sie jenseits des Buchstudiums ihr…mehr

Produktbeschreibung
Noch immer sind mit der vormodernen Medizin Stereotype von Aderlass und Abführmitteln, gequälten Patienten und hilflosen Ärzten verbunden. Wie aber behandelten die Ärzte des 17. Jahrhunderts wirklich? Welche diagnostischen und therapeutischen Methoden standen ihnen zur Verfügung, und wie unterschieden sich diese von den Behandlungsmethoden anderer Heiltätiger? Dieser Band stellt zum ersten Mal systematisch und auf Grundlage handschriftlicher Praxistagebücher - vor allem des akademischen Arztes Johannes Magirus - das ärztliche Handeln dar. Er zeigt zudem, wie sie jenseits des Buchstudiums ihr praktisches Wissen erwarben und welch große Rolle der Wissensimport aus anderen Ländern hierbei spielte. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die enge Verbindung der ärztlichen Praxis des 17. Jahrhunderts mit der Vorstellungswelt und den Ritualen der frühneuzeitlichen Ständegesellschaft.
Autorenporträt
Sabine Schlegelmilch studierte Latinistik, Gräzistik und Germanistik in Würzburg und London. Seit 2009 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Medizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg tätig. Ihre Forschung beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Darstellung von Medizin in Film und Fernsehen sowie der Wissenschafts- und Praxisgeschichte der Frühen Neuzeit.