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Im Gegensatz zum mittelalterlichen Alexanderroman mit dem legendären antiken Helden Alexander dem Großen deckt der ebenso populäre mittelalterliche Äsoproman den Bereich des volkstümlichen Antihelden Äsop mit einer Unzahl von Einzelepisoden ab, wobei der rote Faden der Biographie des weisen Fabeldichters durch den sozialen Aufstieg vom stummen Sklaven zum Minister für Rätselfragen am babylonischen Königshof bestimmt wird. Herausgegeben werden vier frühneugriechische Fassungen in der "volkssprachlichen" Schriftkoine aus der Zeit um 1600, die deutsche Übersetzung einer der Fassungen (mit den…mehr

Produktbeschreibung
Im Gegensatz zum mittelalterlichen Alexanderroman mit dem legendären antiken Helden Alexander dem Großen deckt der ebenso populäre mittelalterliche Äsoproman den Bereich des volkstümlichen Antihelden Äsop mit einer Unzahl von Einzelepisoden ab, wobei der rote Faden der Biographie des weisen Fabeldichters durch den sozialen Aufstieg vom stummen Sklaven zum Minister für Rätselfragen am babylonischen Königshof bestimmt wird.
Herausgegeben werden vier frühneugriechische Fassungen in der "volkssprachlichen" Schriftkoine aus der Zeit um 1600, die deutsche Übersetzung einer der Fassungen (mit den Illustrationen aus dem "Ulmer Äsop" von 1476), ausführliche Orientierungshilfen zu den "Quellen" der "Metaphrasen" aus der höheren Sprachstilstufe, sowie zu der Struktur der rhythmischen Phrase der Erzählprosa, eine umfangreiche Kommentierung, grammatische Bemerkungen und vieles mehr, das zu einer wissenschaftlichen Erschließung dieses Schlüsseltexts der frühneugriechischen Unterhaltungsliteratur beiträgt.

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Autorenporträt
Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Eideneier

Professor emeritus für Byzantinistik und Neugriechische Philologie.
Geboren 1937 in Stuttgart.
Studium der Klassischen Philologie, Byzantinistik, Geschichte, Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft an den Universitäten Tübingen, Hamburg, Thessaloniki (DAAD-Stipendium) und München.
Promotion bei Prof. Dr. H.-G. Beck.
Ab 1969 Lektor für Neugriechisch an der Universität zu Köln.
1974 Habilitation für Mittel- und Neugriechische Philologie und 1975 apl. Professor.
1994-2002 Professor für Byzantinistik und Neugriechische Philologie an der Universität Hamburg.
2005 Ehrendoktor der Philosophischen Fakultät der Aristoteles-Universität Thessaloniki.
Zahlreiche Veröffentlichungen zur sogenannten Byzantinischen Volksliteratur, zur griechischen Sprachgeschichte und Didaktik des Neugriechischen. Herausgeber der Reihe Neograeca Medii Aevi.