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Die Ästhetik verhandelt nicht nur die Strukturen der Kunst, sondern ein Kernproblem moderner Gesellschaften: die Frage, wie sich in ihnen Formen der sinnlichen Wahrnehmung ausbilden und ein kritisches Potenzial entfalten. Im Zuge aktueller Diskussionen um Ästhetisierung, affektive Arbeit, Künstlerkritik und Kreativitätsdispositive wird zunehmend deutlich, dass das Verhältnis zwischen der Moderne, dem Sozialen und den Formen des Ästhetischen einer grundsätzlichen Reflexion bedarf. Der Band stellt die für diese Debatte wichtigsten soziologischen und kulturwissenschaftlichen Texte von 1900 bis zur Gegenwart zusammen, von Georg Simmel bis Luc Boltanski.…mehr

Produktbeschreibung
Die Ästhetik verhandelt nicht nur die Strukturen der Kunst, sondern ein Kernproblem moderner Gesellschaften: die Frage, wie sich in ihnen Formen der sinnlichen Wahrnehmung ausbilden und ein kritisches Potenzial entfalten. Im Zuge aktueller Diskussionen um Ästhetisierung, affektive Arbeit, Künstlerkritik und Kreativitätsdispositive wird zunehmend deutlich, dass das Verhältnis zwischen der Moderne, dem Sozialen und den Formen des Ästhetischen einer grundsätzlichen Reflexion bedarf. Der Band stellt die für diese Debatte wichtigsten soziologischen und kulturwissenschaftlichen Texte von 1900 bis zur Gegenwart zusammen, von Georg Simmel bis Luc Boltanski.
Autorenporträt
Andreas Reckwitz, geboren 1970, ist Professor für Allgemeine Soziologie und Kultursoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und war Fellow im Thomas Mann House in Los Angeles. Sein Buch Die Gesellschaft der Singularitäten wurde 2017 mit dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet und stand 2018 auf der Shortlist des Sachbuchpreises der Leipziger Buchmesse. 2019 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Sophia Prinz ist Professorin für Designtheorie und -geschichte an der Zürcher Hochschule der Künste. Zu ihren wissenschaftlichen Interessen zählen Praxistheorie und Wahrnehmung, Design und Gesellschaft, Ausstellungstheorie und Ästhetik sowie globale Moderne und Transkulturalität. Hilmar Schäfer war Kultursoziologe und zuletzt als Gastprofessor am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie und Kultursoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig.
Rezensionen
»Man möchte dieser Textauswahl, die zugleich viel mehr ist als nur eine Textauswahl, nämlich eine historisch-systematische Einführung, eine breite Leserschaft wünschen. ... Dieser überaus anregende Band dürfte zu einem sehr wertvollen Hilfsmittel für die Orientierung in einem äußerst komplexen und hochrelevanten gesellschaftstheoretischen Diskurs werden.« Tom Wohlfarth der Freitag 20151010