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Literarische Tyrannenfiguren und die Gewaltherrschaft der Tyrannis sind politisch und ästhetisch konstruiert. Die Studie untersucht Ästhetiken der Tyrannis in literarischen Texten im Zusammenhang mit ästhetischen Theorien. Ausgegangen wird von staatstheoretischen Erörterungen (Aristoteles, Machiavelli, Hobbes, Arendt) und den Kulturtheorien von Freud, Benjamin, Elias und Foucault sowie der Analyse tyrannischer Männlichkeiten (Theweleit, Connell, Bourdieu). Die Voraussetzung für die Untersuchung der literarischen Tyrannis-Figurationen bilden die Ästhetiktheorien von Baumgarten, Schopenhauer,…mehr

Produktbeschreibung
Literarische Tyrannenfiguren und die Gewaltherrschaft der Tyrannis sind politisch und ästhetisch konstruiert. Die Studie untersucht Ästhetiken der Tyrannis in literarischen Texten im Zusammenhang mit ästhetischen Theorien. Ausgegangen wird von staatstheoretischen Erörterungen (Aristoteles, Machiavelli, Hobbes, Arendt) und den Kulturtheorien von Freud, Benjamin, Elias und Foucault sowie der Analyse tyrannischer Männlichkeiten (Theweleit, Connell, Bourdieu). Die Voraussetzung für die Untersuchung der literarischen Tyrannis-Figurationen bilden die Ästhetiktheorien von Baumgarten, Schopenhauer, Rosenkranz und Nietzsche. Ästhetiken der Tyrannis werden in Texten von Dante, Gellert, Wieland, Schiller, Bettina von Arnim, George, Thomas und Heinrich Mann, Ebner-Eschenbach, Kafka, Bronnen, Camus und Süskind analysiert. Die Studie belegt die ästhetisch-literarische Affinität von Kulturen seit dem 18. Jahrhundert zur Tyrannis.
Autorenporträt
Till Nitschmann ist nach seiner Habilitation 2023 Privatdozent an der Leibniz Universität Hannover. Promoviert wurde er zuvor mit einer Dissertation zu dem Thema "Theater der Versehrten. Kunstfiguren zwischen Deformation und Destruktion in Theatertexten des 20. und frühen 21. Jahrhunderts". Ab 2010 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 2017 bis 2023 Akademischer Rat a. Z. am Deutschen Seminar der Leibniz Universität Hannover.