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Der interdisziplinär konzipierte Sammelband nähert sich den ästhetischen Emotionsparadigmen um 1900 aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass eine der Besonderheiten dieser Zeit ein noch zu wenig von der Forschung zur Kenntnis genommener 'emotional turn' ist, der eine nachhaltige Revision von Gefühlsprogrammatiken bedingt. Veränderte Wissens- und Wissenschaftssysteme, die spezifische Evolution technischer Medien und die durch die Avantgarden angestoßenen Entgrenzungsbewegungen von Kunst und Leben wirken auf Kunstformen, literarische…mehr

Produktbeschreibung
Der interdisziplinär konzipierte Sammelband nähert sich den ästhetischen Emotionsparadigmen um 1900 aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass eine der Besonderheiten dieser Zeit ein noch zu wenig von der Forschung zur Kenntnis genommener 'emotional turn' ist, der eine nachhaltige Revision von Gefühlsprogrammatiken bedingt. Veränderte Wissens- und Wissenschaftssysteme, die spezifische Evolution technischer Medien und die durch die Avantgarden angestoßenen Entgrenzungsbewegungen von Kunst und Leben wirken auf Kunstformen, literarische Emotionalisierungstechniken sowie Rezeptionsmodi zurück. Anhand von literarischen, programmatischen und theoretischen Texten analysieren die einzelnen Beiträge Realitätsstatus, Handlungsmacht und die kognitiven, moralisch-ethischen und ästhetischen Funktionen von Emotionen für Philosophie, Literatur, Kunst und Film.
Autorenporträt
Susanne Knaller ist Professorin für Romanistik und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Institut für Romanistik der Universität Graz. Forschungsschwerpunkte: Ästhetische Theorien (18. bis. 20. Jahrhundert), Bild- und Medientheorien, Romanische und englischsprachige Literatur, Theorien der Allegorie, Fotografie, Geschichte und Theorie des Begriffs Authentizität.