Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, , Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die ästhetische Dimension von Ernährungsbildung im Hinblick auf eine schulische Konkretisierung im Ganztagsbereich. Dies impliziert die Kombination der Bereiche Ernährung, Gesundheit, Bildung mit den Bereichen Ästhetik und Schule.Die leitende Hypothese ergibt sich dabei aus einer propagierten Entsinnlichung derBildungsprozesse, sowie der zunehmenden gesundheitlichen Problematik infolge von kindlicher Fehlernährung und besagt, dass ein positiver Zusammenhang zwischen sinnlicher Kompetenz und gesundheitsförderlichem Ernährungsverhalten besteht. Dies impliziert die Annahme, dass sinnliche Wahrnehmungsprozesse zu bewussterem Umgang mit Nahrung und demzufolge zu gesünderem Essverhalten führen.Diese Verknüpfung von Ernährung und Ästhetik ergibt sich aus den subjektbildendenPotenzialen ästhetischer Erfahrungsprozesse und den angenommenen Auswirkungen auf diekindliche Geschmacksbildung mit entsprechend optimiertem Ernährungsverhalten. DieBetrachtung jenes Zusammenhangs im Kontext der Ganztagsschule impliziert die Annahmeeiner möglichen Realisierung ästhetischer Bildungsprozesse im schulischen Bereich.Dies führt zur untergeordneten Hypothese, dass sinnliche Erkenntnisfähigkeit als Teilallgemeiner, subjektbezogener Bildung im Rahmen des formalen Schulsystems nicht nurmöglich, sondern auch erforderlich ist.
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