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Es ist unbestritten gut und wichtig, dass unsere Kinder in der Schule erfolgreich lernen, damit sie für ihre private und berufliche Zukunft vieles wissen und können. Nicht weniger bedeutsam aber ist, dass sie mit Anstand, feinfühlig, mitmenschlich und vernünftig durchs Leben gehen. Dafür ist wiederum notwendig, dass wir deren Empfindsamkeit zu entwickeln behilflich sind und ihre Werturteilsfähigkeit sowohl für das Gute als auch für das Schöne fördern. Wir sollten sie in lebens- und in kunstnahen Projekten gemeinsam erfahren und erproben lassen, jene wertrelevanten Entscheidungen in den…mehr

Produktbeschreibung
Es ist unbestritten gut und wichtig, dass unsere Kinder in der Schule erfolgreich lernen, damit sie für ihre private und berufliche Zukunft vieles wissen und können.
Nicht weniger bedeutsam aber ist, dass sie mit Anstand, feinfühlig, mitmenschlich und vernünftig durchs Leben gehen. Dafür ist wiederum notwendig, dass wir deren Empfindsamkeit zu entwickeln behilflich sind und ihre Werturteilsfähigkeit sowohl für das Gute als auch für das Schöne fördern. Wir sollten sie in lebens- und in kunstnahen Projekten gemeinsam erfahren und erproben lassen, jene wertrelevanten Entscheidungen in den Bereichen der Ästhetik und der Moral weit blickend, vernünftig und verantwortungsvoll zutreffen. Dieses Handeln und Entscheiden, das gemeinsame Abwägen, Zustimmen und Verwerfen, dieses Wollen und Sollen zu erleben, ist eine neue und zu intensivierende Aufgabe schulischen Lernens.
Alle Pädagogen in künstlerischen und kunstnahen Fächern, die Musiker, Tänzer, Theaterexperten und Spezialisten der Visuellen Künste sind deshalb aufgefordert, das neue ästhetisch-sittliche Lernen in unseren Schulen zuorganisieren und zu verwirklichen.
Mit der Initiative Ästhetische Mobilmachung möchten wir uns dafür Gehör verschaffen.
Autorenporträt
Johann J. Beichel, Apl. Prof. Dr. paed., Dr. phil., habil., geb. 1949 in Hei-delberg, ist Leiter der Forschungsstelle Lehrerberufseignung am KIT im Institut für Berufs- und Allgemeine Pädagogik der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften und war bis November 2014 Leiter des ministeriellen Landeslehrerprüfungsamts beim Regierungspräsidium in Karlsruhe.
Er lehrt im Fachgebiet der Allgemeinen Pädagogik mit den Forschungs-schwerpunkten Pädagogische Personologie, Bildungsphilosophie, Ästhetik und Personale Evaluationsmethodik. 2008 wurde ihm am KIT der Fakultäts-lehrpreis verliehen.
1992 wurde er zum Dr. paed. und 2009 zum Dr. phil. promoviert. 1999 hat er sich in der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Karlsruhe über ein personologisches Thema habilitiert. Er ist auch Honorar-professor der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim und lehrt seit 2014 im Institut für Bildungswissenschaften an der Universität Heidelberg.