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Das Eintreffen des Ästhetischen ist unwahrscheinlich. Es ereignet sich für die meisten Menschen gegen die Verhältnisse, die es unwahrscheinlich machen, weil zweckloses Tätigsein in ihnen nicht vorgesehen ist. Die einflussreichen Essays des Komparatisten Gert Mattenklott erschließen ästhetisches Handeln - innerhalb und außerhalb der Kunst - als Ereignis, das sich in der Spannung zwischen dem Ästhetischen und dem Politischen vollzieht. Sie konturieren dieses Handeln als eigensinnige Opposition gegen die Verhältnisse, die es veranlassen, begrenzen und sich zugleich den Formen der Objekte…mehr

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Produktbeschreibung
Das Eintreffen des Ästhetischen ist unwahrscheinlich. Es ereignet sich für die meisten Menschen gegen die Verhältnisse, die es unwahrscheinlich machen, weil zweckloses Tätigsein in ihnen nicht vorgesehen ist. Die einflussreichen Essays des Komparatisten Gert Mattenklott erschließen ästhetisches Handeln - innerhalb und außerhalb der Kunst - als Ereignis, das sich in der Spannung zwischen dem Ästhetischen und dem Politischen vollzieht. Sie konturieren dieses Handeln als eigensinnige Opposition gegen die Verhältnisse, die es veranlassen, begrenzen und sich zugleich den Formen der Objekte aufprägen, die handelnd hervorgebracht werden. Ihren eigentümlichen Reiz gewinnen diese Essays aus ihrer formalen Gestalt. Sie navigieren mit metaphorischen Figuren durch den Raum zwischen Politik und Kunst und setzen dabei ein Begreifen jenseits wissenschaftlicher Begriffe in Szene. Im Nachvollzug des Prozesses der ästhetischen Erfahrung inszeniert die essayistische Kunst Mattenklotts diese Erfahrung als das, was sie ist: eine letztlich unbeendbare, zwischen den Objekten und einem konkreten Subjekt der Erfahrung hin- und hergehende Reflexionsbewegung. Die das Feld der Literatur weit überschreitenden Arbeiten aus vier Jahrzehnten sind Beiträge zu einer anthropologisch fundierten Ästhetik, in deren Zentrum die natürliche Fähigkeit des Menschen steht, seine Kräfte frei spielen zu lassen, um in und nach diesem Spiel seine Welt zu erneuern - und zwar derart, dass Politik und Ästhetik künftig einmal nicht mehr als Opposition gedacht werden müssen.
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