Die Ästhetik nach Adorno greift auf die Ästhetik vor Hegel zurück. Im Rückgang auf die Begründung der modernen Disziplin durch Alexander Gottlieb Baumgarten als einer »Wissenschaft von der sensitiven Erkenntnis« wird die Ästhetik wieder zur Aisthetik, d.h. einer allgemeinen Wahrnehmungslehre und Philosophie ästhetischen Denkens. Die Rückbesinnung auf die Kritik der Urteilskraft Immanuel Kants führt zur Einsicht, daß die Ästhetik des Erhabenen »radikal modernen Möglichkeiten« der Kunst begrifflichen Raum gibt (Adorno). In der Spannweite zwischen der ästhetischen Ökonomie inszensierter Wirklichkeiten, die ein erweiterter Ästhetikbegriff reflektiert, und der Epiphanie durch das Kunstwerk, die eine eng umgrenzte ästhetische Theorie umschreibt, sind die Ästhetischen Positionen nach Adorno zu positionieren. Der Band enthält Beiträge von Petra Gehring, Michael Wetzel, Rudolf Wansing, Georg Stanitzek, Natalie Binczek, Martina Dobbe, Friedrich Balke, Urs Stäheli und Peter M. Spangenberg sowie den Herausgebern.
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