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"Wie einst zur Zeit der Koch'schen Entdeckung des Tuberkulin, so stellt die Welt heute unter dem hoffentlich nachhaltigeren Eindrucke des Behring'schen Heilserums gegen Diphtherie, und aller Augen richten sich nach den stillen Arbeitstätten und Laboratorien, in denen diese Frucht zielbewusster. ausdauernder Arbeit heranreifte. So erscheint denn der Moment wohl geeignet, einen Rückblick zu werfen auf die Entwicklung, welche die Lehre von der Diphtherie in dem letzten Jahrzehnt seit Entdeckung des Löffler'schen Bazillus genommen. Das Vorkommen der Diphtherie, im Altertum Ulcera syriaca seu…mehr

Produktbeschreibung
"Wie einst zur Zeit der Koch'schen Entdeckung des Tuberkulin, so stellt die Welt heute unter dem hoffentlich nachhaltigeren Eindrucke des Behring'schen Heilserums gegen Diphtherie, und aller Augen richten sich nach den stillen Arbeitstätten und Laboratorien, in denen diese Frucht zielbewusster. ausdauernder Arbeit heranreifte. So erscheint denn der Moment wohl geeignet, einen Rückblick zu werfen auf die Entwicklung, welche die Lehre von der Diphtherie in dem letzten Jahrzehnt seit Entdeckung des Löffler'schen Bazillus genommen.
Das Vorkommen der Diphtherie, im Altertum Ulcera syriaca seu egyptiaca genannt, lässt sich, wenn wir der geistvollen Vermutung Bretonneau's Glauben schenken wollen, bis in die vorgeschichtliche Zeit, "eine Epoche, welche dem Homer näher steht als dem Hippokrates", zurückverfolgen. Ihre erste und durchaus zutreffende Beschreibung findet sich bei Aretaeus, dem auch bereits die Verschiedenartigkeit des Verlaufes und der charakteristische Ausgang in Erstickung bekannt war."

Dieses Buch über die Ätiologie und Pathogenese der epidemischen Diphtherie ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1894. Illustriert mit historischen Abbildungen.
Autorenporträt
Der deutsch-österreichische Mediziner Theodor Escherich (1857-1911) war nicht nur als praktizierender Kinderarzt, sondern auch als Mikrobiologe und Bakteriologe tätig. Nach seinem Studium der Medizin promovierte er 1881 und beschäftigte sich vorwiegend mit bakteriologischen Forschungen. Ab 1890 war er als Professor der Kinderheilkunde an der Universität Graz tätig, ab 1902 leitete er in Wien das berühmte St.-Anna-Kinderspital. Im Bereich der Kinderheilkunde machte er sich vor allem einen Namen, als er 1905 den Verein Säuglingsschutz gründete. Mit seinem Wissen schuf er zudem die Grundlage für eine rationelle Säuglingsernährung. Escherich war außerdem Mitbegründer der "Österreichischen Gesellschaft für Kinderforschung". Größte Bekanntheit aber erlangte der Mediziner mit den in den 1880er Jahren von ihm entdeckten und nach ihm benannten Kolibakterien Escherichia coli also im Dickdarm auftretende Erreger.An dem Handbuch Scharlach arbeitete Escherich bis kurz vor seinem Tod. Aufgrund

seines hohen Interesses an Infektionskrankheiten verfasste er dieses Buch mit großem Eifer und Enthusiasmus.