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Shitstorms, Hate Speech oder virale Videos, die zum Klicken, Liken, Teilen bewegen: Die vernetzte Gesellschaft ist von Affekten getrieben und bringt selbst ganz neue Affekte hervor.
Die Beiträge des Bandes nehmen die medientechnologischen Entwicklungen unserer Zeit in den Blick und untersuchen sie aus der Perspektive einer kritischen Affekt- und Sozialphilosophie. Sie zeigen: Soziale Medien und digitale Plattformen sind nicht nur Räume des Austauschs, sie erschaffen Affektökonomien - und darin liegt auch ihre Macht. Indem sie neue Formen des sozialen Umgangs stiften und bestimmen, wie wir…mehr

Produktbeschreibung
Shitstorms, Hate Speech oder virale Videos, die zum Klicken, Liken, Teilen bewegen: Die vernetzte Gesellschaft ist von Affekten getrieben und bringt selbst ganz neue Affekte hervor.

Die Beiträge des Bandes nehmen die medientechnologischen Entwicklungen unserer Zeit in den Blick und untersuchen sie aus der Perspektive einer kritischen Affekt- und Sozialphilosophie. Sie zeigen: Soziale Medien und digitale Plattformen sind nicht nur Räume des Austauschs, sie erschaffen Affektökonomien - und darin liegt auch ihre Macht. Indem sie neue Formen des sozialen Umgangs stiften und bestimmen, wie wir kommunizieren, verschieben sie auch die politische Topographie.

Mit einem Beitrag von Antonio Negri.
Autorenporträt
Rainer Mühlhoff (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich »Affective Societies« der Freien Universität Berlin. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in den Bereichen Sozialphilosophie, Affekt-Theorie und Ethik der digitalen Gesellschaft. Er studierte Mathematik, theoretische Physik, Philosophie und Gender Studies in Heidelberg, Münster, Leipzig und Berlin.

Anja Breljak (MA) ist Doktorandin am Forschungskolleg SENSING in Potsdam. Ihre Forschung beschäftigt sich mit der Körper- und Mediengeschichte von Affekt, digitaler Gesellschaft und politischer Ökonomie. Sie hat Philosophie, VWL und Informatik in Berlin, Sarajevo und Paris studiert.
Rezensionen
»Der Sammelband zeigt die Möglichkeiten einer poststrukturalistisch und medienwissenschaftlich informierten Sozialforschung und verdeutlicht das Potential, nach einer 'Politik des Digitalen' zu fragen. Nicht nur, aber auch in der Medienwissenschaft wünscht man dieser Anthologie viele Lesende und Anschlussuntersuchungen.«

Malte Hagener, MEDIENwissenschaft, 2-3 (2020) 20200916